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Dienstag, 28. April 2020

Rezension zu "Das Licht von tausend Sternen"

In "Das Licht von tausend Sternen" von Leonie Lastella geht es um Ash und Harper, die sich beide zueinander hingezogen fühlen und gleichzeitig alles dafür tun wollen, damit das nicht passiert. Vor allem Harper, denn sie hat eigentlich keine Zeit für die Liebe. Uni und ihre Familie verlangen ihr schon mehr als genug ab. Aber auch Ashton hat seine Geheimnisse.
Trotzdem sind da diese Gefühle und diese Verbundenheit, die beide nicht verneinen können und Harpers geregelte Welt gerät aus ihren Bahnen. Plötzlich stehen nicht mehr ihr kleiner Bruder und ihre Mutter an erster Stelle, sondern Ash drängt sich dort hin. 


Okay fangen wir mal mit dem Cover an, denn seien wir mal ehrlich, das Cover ist einfach der Wahnsinn! Wenn man es ein bisschen bewegt, glänzt es in allen Farben des Regebbogens, hält man es still, leuchtet es silber und gold vor den dunklen Hintergrund - wie ein Sternenhimmel. Ich weiß gar nicht, was mir besser gefällt.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und macht es leicht, sich in die Geschichte hineinzufinden und mit dem Charakteren mitzufühlen. 
Dadurch, dass die Kapitel abwechselnd aus Harpers und Ashtons Sicht erzählt werden, bekommt man spannende Einblicke und sieht die Dinge aus verschiedenen Sichtweisen, was super interessant ist.
Trotzdem fiel es mir am Anfang schwer, in die Geschichte hineinzufinden. Es war eine klassische Liebesgeschichte, aber auch nicht mehr. Deswegen war es teilweise leider ein bisschen langweilig und ich hatte überhaupt nicht den Drang, unbedingt weiterlesen zu müssen. Vielleicht lag es auch daran, dass ich schon so viel Gutes über das Buch gehört habe und meine Erwartungen deswegen extrem hoch waren, ich weiß es nicht.
Ich will damit auch nicht sagen, dass mir das Buch nicht gefallen hat, es ist trotzdem eine schöne Liebesgeschichte, aber mir hat das gewissen Extra gefehlt. Beide fühlen sich zueinander hingezogen doch jedes Mal wenn es endlich ein kleinen bisschen Fortschritt in ihrer Beziehung gibt, wird dieser wieder direkt zunichte gemacht. Das ist einfach irgendwann frustrierend.
Dabei haben mir Harper und Ash, insbesondere letzterer, als Protagonisten sehr gut gefallen und ich bewundere Harper. Sie würde alles für ihre Familie tun.
Meine Lieblingsperson ist aber wohl Becca, Ash's beste Freundin. Sie ist super sympathisch und cool und ich hätte sie auch gerne als beste Freundin!

Erst auf den letzten ca. 100 Seiten wurde das Buch für mich so richtig interessant und ich wollte es kaum mehr aus der Hand legen! Am Ende wurde es nochmal richtig spannend.

Insgesamt werde ich dem Buch 4 von 5 ⭐️ geben und empfehle es sehr gerne weiter!
Ich denke, es war mehr etwas persönliches, das mich das Buch nicht so sehr mitreißen konnte, wie erhofft. 

Freitag, 10. April 2020

Rezension zu "Can you help me find you?"

In "Can you help me find you?" von Amy Noelle Parks aus dem WJB-Verlag, geht es um die Beziehung von Evie, Caleb und Leo. Und Milo, irgendwie.
Evie und Caleb sind beste Freunde und besuchen zusammen die Newton Academy für Mathe und Naturwissenschaften, wo sie auch Leo kennenlernen. Caleb ist seit Jahren in Evie verliebt, die allerdings nichts mit Jungs anzufangen weiß, bis sie Leo trifft. Dann wird sie plötzlich von ihrem eigenen Gefühlsleben überrollt. Caleb weiß nicht, was er tun soll, um Evie von sich zu überzeugen, und versucht es online. Und plötzlich ist da ein riesen Gefühlschaos.

Dadurch, dass das Buch an einer Schule für Mathematik und Naturwissenschaften spielt, ist auch der Inhalt sehr informativ. Es ist ganz gewiss keine leichte Abendlektüre, beinhaltet dafür aber viele interessante Informationen. Immer wieder tauchen wir mit Evie und den beiden Jungs in die Welt der Mathematik, Physik und Informatik ein und bekommen einen Einblick in ihr Leben. Evie ist ein richtiges Genie, was ich toll finde, da auch ich Mathe und Naturwissenschaften liebe und es selbst kenne, dass Frauen in solchen Fächern leider (zu unrecht) oft unterschätzt werden. Für jemanden, der mit Mathe und NaWi absolut nichts am Hut hat und sich nicht dafür interessieren kann, ist dieses Buch eher nichts, denn dafür nimmt es eine zu große Rolle in "Can you help me find me?" ein.
Der Schreibstil der Autorin ist super und dadurch, dass die Kapitel immer abwechselnd aus Evies und Calebs Perspektive erzählt werden, ist es einfach, sich in die Gefühle und Gedanken der beiden hineinfühlen zu können. Außerdem ist es total lustig, die gleiche Situation mal aus zwei Seiten sehen zu können!
Das Einzige, was mich etwas an dem Buch gestört hat, ist, dass statt 'festem Freund' oder einfach nur 'Freund', immer 'Boyfriend' beziehungsweise 'Girlfriend' geschrieben wurde, und das hat mich auf die Dauer irgendwann gestört, weil es so unpassend und gezwungen gewirkt hat. Ich denke, die Leser hätten auch verstanden, um was es geht, wenn dort einfach nur 'mein Freund' gestanden hätte.

Aber außer dieser winzigen Kleinigkeit habe ich absolut nichts an dem Buch auszusetzen. Ich kann "Can you help me find you?" wirklich nur wärmstens weiterempfehlen. Man sollte sich nur vorher bewusst sein, dass das Buch stückweise schon sehr informationslastig ist, und das muss man mögen können.
Von mir wohlverdiente 5 Sterne! I love it!

Rezension zu „One last Song“ von Nicole Böhm

  „One last Song“ ist der erste Teil der neuen Trilogie von Nicole Böhm, erschienen im mtb-Verlag.   Das Buch handelt von Riley, die genau z...