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Sonntag, 8. November 2020

Rezension zu „One last Song“ von Nicole Böhm

 „One last Song“ ist der erste Teil der neuen Trilogie von Nicole Böhm, erschienen im mtb-Verlag. 

Das Buch handelt von Riley, die genau zwei Jahre Zeit bekommt, sich in New York ein Leben als Musical-Darstellerin aufzubauen, wenn sie nicht wieder zu ihrem Vater und dem unterbrochenen Studium zu Hause zurückkehren möchte. Durch Zufall lernt sie in New York Julian kennen, der als Teil einer extrem bekannten Band den Durchbruch bereits geschafft hat. Eigentlich hat Riley gar keine Zeit für die Liebe, denn schon so hat der Tag kaum genügend Stunden und momentan ist ihr Beruf ihre oberste Priorität. Und auch Jules hat sich geschworen, nie wieder Gefühle für jemanden aufzubauen, der in der gleichen Branche unterwegs ist, wie er selbst. Und trotzdem kommen sich die beiden gerade durch ihre gemeinsame Leidenschaft, die Musik, immer näher und Riley muss bald feststellen, dass ihr Traum auch seine Schattenseiten hat. 

Anfangs war ich etwas unsicher, ob mir die Geschichte wirklich gefallen wird, denn Musicals, Theater und an sich die Kunst, sind nicht meine Interesse. Allerdings wurde das Thema hier richtig spannend und perfekt dosiert rübergebracht! Nie zu viele Informationen auf einmal, es wurde kein riesiges Fachwissen vorausgesetzt und alles wurde so spannend verpackt, dass es auch mich, als Nicht-Kunst-Intetessierte, mitreißen konnte. 
Riley und Julian, aus deren Sicht das Buch abwechselnd erzählt wird, sind zwei sehr sympathische Protagonisten und es hat großen Spaß gemacht, die beiden näher kennenzulernen und mitzuerleben, wie sie sich kennenlernen und mit was für Problemen sie zu kämpfen haben. Auch der Rest der Band und Rileys neue Freundin sind tolle Charaktere, die ich sehr gerne mochte. 
Natürlich bedient sich das Buch an einigen Klischees, aber das habe ich erwartet, und weil es auch nicht unzählig viele waren, war gerade gut so. 
Es war schön, New York aus der Sicht einer/eines Einheimischen kennenzulernen, und dadurch, dass die Autorin selbst in New York an der New York Music & Stage Academy studiert hat, wirkt alles gleich viel realistischer, glaubhafter und detaillierter. 
Auch Nicoles Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen und ich war in einem richtigen Lesefluss, konnte das Buch von der ersten Seite an kaum noch aus der Hand legen und wollte immer weiterlesen. Die Handlung ist jetzt nicht super spannend, hat aber immer gerade die nötige Action und Spannung, dass sie nicht nur daherfließt sondern einen als Leser immer wieder neu packen und zum weiterlesen animieren kann. 
Mein einziger Kritikpunkt, und dafür kann die Autorin nichts, weswegen ich es auch nicht in meine Buchbewertung miteinfließen lassen werde, ist der Buchunschlag. Obwohl ich eine sehr vorsichtige Leserin bin, hat dieser nach nur einmaligem Lesen einige Leserillen, etwas, das ich gar überhaupt nicht mag und das mein Herz zum Weinen bringt. 

Insgesamt eine mitreißende Geschichte, die spannende Einblicke in die New Yorker Musical- und Musik-Welt liefert und diese mit tollen Protagonisten und einem schönen Schreibstil abrundet. Ich freue mich schon sehr auf Teil 2, der im Januar unter dem Titel "One last Dance" erscheinen wird und Gillians und Jazz' Geschichte erzählt, die man beide schon in Teil eins kennen und mögen lernt!

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