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Mittwoch, 12. August 2020

Rezension "Kisses from the Guy next Door" - Teil 2!

 Nicht so stark wie Teil eins


"Kisses from the Guy next Door" ist Teil zwei der "Baileys"-Reihe von Piper Rayne aus dem Forever-Verlag. 

Brooklyn wird vor dem Altar von ihrem Verlobten verlassen, mit einer SMS! Verständlich, dass sie danach der Männerwelt erst einmal abschwört und Zeit für sich haben will. Leider war ihr neuer Nachbar (und gleichzeitig auch neuer Chef) Wyatt in diesen Plan nicht miteinberechnet. Dieser ist eigentlich eh nur vorübergehend da und will keine feste Beziehung, Heiraten, ist nichts, was auf seiner To-Do Liste steht, im Gegesatz zu Brooklyn. Trotzdem ist da diese Anziehung zwischen den beiden...


Brooklyn tut mir wahnsinnig leid, vor dem Altar stehen gelassen zu werden und dann auch noch via SMS abservierten zu werden, muss wirklich schlimm sein! Um so mehr habe ich sie dafür bewundert, dass sie keine Schwäche gezeigt hat sondern sich direkt wieder hochgekämpft und weitergemacht hat, Respekt! Sie ist eine tolle Protagonistin mit einem wunderbaren Humor! Auch der Rest der Baileys Familie, den ich schon in Teil eins sehr gerne mochte, durfte in diesem Buch natürlich nicht fehlen und ist mir nur noch sympathischer geworden, eine wundervolle Familie, die sich füreinander einsetzen und sich gegenseitig hilft. Insbesondere Dori, ihre Großmutter ist einfach goldig! Wyatt, der männliche Protagonist hingegen wurde mir nicht so richtig sympathisch, ich hatte nie das Gefühl, ihn wirklich zu kennen und hatte immer einen negativen Beigeschmack, wenn ich an ihn gedacht habe. Seine ganzen Geheimnisse haben mich genervt, genauso wie sein ständiges hin und her, ob er sie mag oder nicht und sein wechselndes Verhalten zwischen nett und arrogant.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, wie schon in Teil eins, wodurch sich die Geschichte leicht und schnell lesen lässt. Auch das Cover gefällt mir gut, da es zu dem des ersten Bandes passt und genauso wie der Titel auch zum Inhalt der Geschichte. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht beider Protagonisten erzählt, wobei mir Brookylns Kapitel deutlich besser gefallen haben, weil man als Leser viel über ihre Familie erfahren hat, die ich so gerne mochte, und einfach weil ich mit Wyatt nicht warm wurde.


Wer eine tiefgründige Geschichte mit vielen unerwarteten Wendungen erwartet, wird enttäuscht sein, wenn ihr allerdings nach einer leichten und lustigen Liebesgeschichte mit tollen Charakteren sucht, seid ihr hier genau richtig! Auch wenn mich Teil zwei nicht so sehr mitreißen konnte wie der erste Teil, habe ich das Buch trotzdem sehr gerne gelesen und meine Zeit in Alaska sehr genossen! Ich freue mich schon auf Teil drei, um mehr über die Bailey-Familie zu erfahren!

Dienstag, 11. August 2020

Rezension zu "Lynnwood Falls - Sommer der Liebe"

Eine tolle Geschichte mit viel Tierliebe! 

In "Lynnwood Falls - Sommer der Liebe" von von Helen Parismuss Hope kurzfristig aus New York zurück aufs Land nach Lynnwood Falls ziehen, um dort in der Tierarztpraxis der Familie auszuhelfen, nachdem ihr Vater einen Unfall hatte. Hals über Kopf verlässt sie New York, ihren Freund und ihren Job, um den Sommer in ihrer Heimat zu verbringen. Dort trifft sie nach vielen Jahren zum ersten Mal wieder auf ihre Jugendliebe Ryan, und obwohl sie es vermeiden will, knistert es noch immer gewaltig zwischen den beiden. Doch mittlerweile stehen so viele Vorurteile und Missverständnisse zwischen ihnen, die fast unmöglich zu überwinden sind und außerdem ist da ja auch noch Colin, ihr Freund aus New York. Blöd nur, dass Ryan ihr neuer Arbeitskollege wird und sie ihm unmöglich aus dem Weg gehen kann...


Das Setting ist einfach wunderschön, Lynnwood Falls ist ein traumhafter Ort mit Einwohnern, die man in sein Herz schließen muss! Ryan und Hope, aus deren Sicht die Geschichte abwechselnd erzählt wird, sind zwei sehr sympathische Protagonisten, auch wenn beide ziemlich kompliziert sind und sich oftmals selbst im Weg stehen. Vor allem dadurch, dass die beiden nicht offen miteinander reden, entstehen sehr viele Missverständnisse, die einen als Leser ganz schön aufregen! Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen.

Was mir am besten gefallen hat, sind die detaillierten Einblicke in den Beruf der Tierärztin/ des Tierarztes. Dadurch, dass sowohl Hope, als auch Ryan Tiermedizin studiert haben und zusammen in der Praxis arbeiten, bekommt man sehr viele Einblicke in ihren Alltag und hat das Gefühl, einem Tierarzt über die Schulter schauen zu können durch die vielen Beschreibungen. Für andere mag dies vielleicht etwas zu viel gewesen sein, da weder mit Fachbegriffen, noch mit detailgenauen Beschreibungen gespart wird, aber ich habe die Szenen als unglaublich spannend empfunden! Außerdem spielt das Buch ja nicht nur in der Tierarztpraxis sondern zeigt auch das Leben der beiden Protagonisten außerhalb ihres Berufslebens, in welchem sie Zeit mit ihren Freunden verbringen, welche unglaublich sympathisch gewirkt haben!

Die wieder entstehende Liebesgeschichte zwischen Ryan und Hope hat auf mich unglaublich realistisch gewirkt, weil sie sich sehr langsam aufgebaut hat, ohne jedoch dabei zäh oder langweilig zu wirken. Hopes Freund Colin, der (zum Glück) nur eine Nebenrolle in der Geschichte spielt, ist ein richtiges Ekel, während Ryan einfach toll ist! Nur in den letzten paar Seiten ist mir die Geschichte, die sonst ein sehr angenehmes Tempo hatte, doch etwas zu schnell geworden, wodurch das Ende mir etwas zu schnell und gezwungen vor kam, insbesondere im Vergleich zur restlichen Geschichte.


Insgesamt konnte mich das Buch jedoch sehr überzeugen und es hat mir viel Spaß gemacht, Hope und Ryan näher kennenzulernen und in ihr Leben eintauchen zu dürfen. Ihre Liebe zu Tieren ist einfach wundervoll, und insbesondere Chief, Ryans Hund, habe ich sehr lieb gewonnen!


"Sommer der Liebe" ist übrigens der Auftakt einer ganzen Reihe, die in Lynnwood Falls spielen wird, sodass wir auch die anderen Charaktere des Buches in den nächsten Bänden nochmal wiedersehen werden und mehr von den wunderbar sympathischen Bewohnern Lynnwood Falls erfahren werden! Ich freue mich schon sehr auf Teil zwei!

Sonntag, 9. August 2020

Rezension: "Only you - Alles beginnt in Rom"

 "Only you - Alles beginnt in Rom" von Kate Eberlen erzählt die Geschichte von Letty und Alf. Die beiden lernen sich in der Sprachschule in Rom kennen und fangen an, auch nach dem Unterricht noch Zeit miteinander zu verbringen. Wirklich näher kommen sie sich jedoch erst durch das Tanzen, eine gemeinsame Leidenschaft der beiden, etwas, dass die beiden verbindet.


Das Buch ist aufgeteilt in drei Teile: zuerst erfahren wir, wie sich Letty und Alf das erste Mal treffen und sich näher kennenlernen, bevor es im zweiten Teil um die Vergangenheit der beiden Protagonisten geht, wodurch man ihre Beweggründe besser kennenlernt und versteht, warum die beiden so sind, wie sie sind. Teil drei spielt wieder in der Gegewart, allerdings nicht mehr in Rom sondern in England und vervollständigt die Geschichte der beiden.


Das Tanzen und Musicals spielen eine große Rolle in den Buch, was mir unglaublich gut gefallen hat, weil man auch als Nichtswissende keine Verständnisprobleme hatte. Außerdem spielt das Buch zu großen Teilen in Italien, vor allem in Rom, was dem Buch  eine wunderbare urlaubliche Atmosphäre gibt. Die beiden Protagonisten unternehmen viele Ausflüge zusammen, nicht nur durch Rom, sondern auch an viele andere Orte und Sehenswürdigkeiten, und auch, wenn man noch nie in Italien gewesen ist, konnte man durch die detaillierten Beschreibungen sich immer sehr gut vorstellen, wo die beiden sich gerade befinden und wie es dort aussieht. Das Buch hat in mir den Wunsch geweckt, auch nach Italien zu reisen!

Obwohl die Kapitel abwechselnd aus der Sicht beider Protagonisten erzählt wurden, konnte ich mich schwer in die beiden hineinversetzen, da mir zu wenige Gefühle und Gedanken geteilt wurden, alles wirkte etwas oberflächlich. Lettys Schicksal und ihre Vergangenheit haben mich schwer getroffen, auch wenn es für meinen Geschmack fast etwas zu dramatisch und klischeehaft wurde. Leider konnte mich der Schreibstil vor allem im ersten Teil des Buches nicht so ganz überzeugen, weshalb ich nur recht schwer in die Geschichte hineingefunden habe und sehr lange für das Buch gebraucht habe, auch wenn es mich inhaltlich überzeugen konnte. 

Ich hätte mir noch eine Karte von Italien und auch von Rom gewünscht, um besser mitverfolgen zu können, wo sich die beiden gerade befinden, sowie einen kleinen Anhang mit italienisch-deutschen Übersetzungen, da in dem Buch viele italienische Ausdrücke und Sätze verwendet wurden, die nicht alle übersetzt wurden. 


Trotzdem insgesamt eine schöne sommerliche Geschichte, die Urlaubsfeelings auslöst, auch wenn die Gefühle und die Romantik leider etwas zu kurz kommen. 

Samstag, 1. August 2020

Buchvorstellung: Veganes Kochbuch!

"Vegan - Das Goldene von GU" beinhaltet neben zahlreichen veganen Rezepten auch viele hilfreiche Informationen zu den veganen Basics, in denen beispielsweise erklärt wird, wie man trotz einer veganen Ernährung alle nötigen Vitamine und sonstigen Stoffen zu sich nehmen kann. Anschließend ist das Buch in verschiendene Kategorien aufgeteilt: Frühstück, in welcher es jede Menge Rezepte zu Müslies, Brotaufstrichen und Smoothies gibt; Snacks, wie auch Salate und Fingerfood und sonstige kleinere Mahlzeiten für zwischendurch; One-Pot-Gerichte wie Suppen, Curries und Eintöpfe; dann natürlich die Hauptgerichte, wozu Gemüse, Pasta und Hülsenfrüchte vorkommen und zum Schluss: erst noch Ideen, wie man Klassiker, wie beispielsweise das Wiener Schnitzel, vegan herstellen kann und dann natürlich die Desserts. Hier reicht die Auswahl von Kuchen und Cookies bis zu leckeren Fruchtrezepten.

Jede der eben genannten Kategorien beginnt dabei mit einer Einleitung, in welcher die wichtigsten Komponenten der in diesem Thema vorkommenden Zutaten erklärt und vorgestellt werden und ein paar wichtige Grundinformationen sowie Grundrezepte vorgestellt werden. Dann folgen die einzelnen Rezepte, wo von es in jeder Kategorie reichlich gibt, hier findet sicher jeder etwas! Was mir sehr gut gefällt, ist, dass es zu jedem Rezept ein Bild gibt. Das finde ich großartig, weil ich so schonmal eine Idee bekomme, was sich hinter dem Rezept und den teilweise fremden Namen versteckt. Außerdem sehen die Bilder immer so ansprechend aus, dass ich am liebsten direkt alles Kochen und Backen würde!

Zu jedem Rezept kann man oben die Zubereitungezeit, die Menge (also für wie viel Personen das Rezept gedacht ist) und die Nahrungswährtangaben. 

Anschließend folgen, sehr übersichtlich und in der benötigten Reihenfolge, die einzelnen Zutaten. Toll ist, dass man für viele Rezepte keine außergewöhnlichen Zutaten benötigt und die Rezepte direkt nachkochen kann! Falls doch mal etwas Fremdes dabei ist, gibt es eine Information dazu, wo man die entsprechende Zutat am besten kaufen kann.

Die Anleitung für das Rezept ist immer in einzelne Schritte aufgeteilt, dadurch sehr übersichtlich und auch leicht verständlich formuliert. Am Ende gibt es oft noch Tipps, wie zum Beispiel den Tausch-Tipp, wenn man einzelne Zutaten leicht austauschen kann, um Geschmack oder Konsistenz etwas abzuwechseln, oder sonstige Informationen über einzelne Zutaten.


Fazit:

Ich habe bereits mehrere der Rezepte ausprobiert und viele weitere wurden schon von mir oder meiner Familie markiert, weil wir sie unbedingt in nächster Zeit ausprobieren wollen! Auch für Nicht-Veganer wie mich ist dieses Buch eine tolle Inspiration. Ich wusste gar nicht, wie viele leckere und vegane Rezepte es gibt und werde in der Zukunft öfter mal vegan essen. Mich konnte das Kochbuch sehr überzeugen, denn es hat mich nicht nur graphisch und aufbautechnisch sondern auch inhaltlich und geschmacklich sehr überzeugen können!

Rezension zu „One last Song“ von Nicole Böhm

  „One last Song“ ist der erste Teil der neuen Trilogie von Nicole Böhm, erschienen im mtb-Verlag.   Das Buch handelt von Riley, die genau z...