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Donnerstag, 12. Oktober 2017

Rezension zu "This Love Has No End" von Tommy Wallach

Hey!

Heute habe ich für euch die Rezension zu "This love has no end" von Tommy Wallach. Das Buch ist am 04. September im cbj-Verlag erschienen und ist ein Taschenbuch. Vielen dank an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

Inhalt:
Als Parker in einer Luxushotellobby dem faszinierenden Mädchen Zelda begegnet und sie um ein obszön dickes Banknotenbündel erleichtert, ist es vorbei mit seiner Unsichtbarkeit. Denn eigentlich hat er die Kunst perfektioniert, niemandem aufzufallen. Doch die silberhaarige Zelda sieht ihm mitten ins Herz. Und so lässt Parker sich mit ihr auf eine hochriskante Wette ein. Die wird sie beide in einem atemberaubenden Wirbel durch die Nacht tragen, sie werden der Liebe begegnen, dem Glück über den Weg laufen, dem Tod ins Auge schauen und erkennen, was ihnen ihr Leben wert ist.

Meine Meinung:
Bevor Parker Zelda kennenlernt, tut er alles dafür, um nicht aufzufallen. Mir ihr zusammen ist das nicht mehr so einfach, mit ihren silbernen Haaren und dem perfekten Aussehen. Bevor er sie kennengelernt hat, hat Parker auch nicht an Übernatürliches geglaubt, sie verlangt es von ihm. Aber Zelda tut ihm gut, Parker kommt aus sich heraus, stellt fest, dass er gar nicht so unbeliebt ist, wie er immer glaubt und findet neue, richtig gute Freunde. Er verbessert sich im Laufe der Geschichte richtig zu einem tollen Mensch. Er kehrt seiner Vergangenheit endlich den Rücken zu und klärt seine Probleme, man sieht richtig, wie gut Zelda ihm tut.
Zelda hingegen ist bis zum Ende ein großes Fragezeichen für mich. Ich kann sie einfach nicht verstehen, da sie sehr verschlossen ist und nichts über sich preisgeben möchte. Ich und wahrscheinlich auch Parker, wusste nie, was von dem, was sie nun erzählt, der Wahrheit entspricht und was eine ihrer vielen Lügen waren. Außerdem hat sie eine ziemlich negative Einstellung gegenüber dem Leben. Von Anfang an steht für sie fest, dass sie in den nächsten Tagen sterben möchte. Sie ist unglücklich.
Ich finde die Aspekte über das ewige Leben und den Tod spannend. Zelda und Parker reden im Laufe der Geschichte oft darüber, ob das ewige Leben etwas erstrebenswertes wäre. Parker findet die Idee irgendwie faszinierend, während Zelda der Meinung ist, dass es etwas schreckliches ist. Parker sieht nur die positiven Aspekte der Unendlichkeit, des nie kommenden Alterns, während Zelda scheinbar eine Ahnung der Unendlichkeit hat. Sie sieht viel mehr die negativen Seiten und hat oft so glaubhafte Beispiele, dass auch Parker sich unsicher ist, was Zelda ihm dort verbirgt. Warum weiß sie so viel über die Vergangenheit, hat scheinbare Erinnerungen an Ereignisse der Vergangenheit, als ob sie selbst dabei gewesen wäre?
Einerseits finde auch ich das ewige Leben faszinierend. Für immer Leben, sich nie Gedanken darüber machen zu müssen, dass man irgendwann alt und hässlich wird und stirbt. Aber es hat auch so viele negative Seiten. Während man selbst vielleicht für immer lebt, tut das dein Panter, die Liebe deines Lebens und auch deine Freunde nicht. Du siehst also wie sie alle alt werden und später nacheinander sterben während du selbst noch jung bist. Du hast irgendwann keine Gemeinsamkeiten mehr mit ihnen, kannst ihre Probleme nicht verstehen. Außerdem wird dir keiner glauben und man kann sich eigentlich an keine Person fest binden.
Ich verstehe also auch Zeldas Sicht, aber trotzdem ist es für Parker schlimm, dass das Mädchen, dass er toll findet, so unbedingt sterben will.
Was mir leider nicht so gut gefallen hat, sind die fehlenden Gefühle. Das ganze Buch spielt in einer sehr kurzen Zeitspanne, deswegen ist es einerseits klar, dass dort nicht die großen Gefühle zu Stande kommen, aber irgendwie fehlen die Gefühle mir komplett. Die kleinen Gesten, in dene sich die beiden mitteilen, dass sie sich lieben, aber auch die traurigen Seiten wirken nicht gefühlsvoll. Zelda wirkt wie ein sehr gefühlskalter Mensch auf mich und auch Parker kann seine Gefühle nicht richtig zeigen. Das finde ich sehr schade, denn so kann man sich schlechter in die Situation hineinversetzen.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Cover wirkt wunderschön und ich hätte mir das Buch wahrscheinlich alleine wegen dem Cover gekauft, es wirkt sehr romantisch. Allerdings finde ich den Titel "This love has no end" irgendwie unpassend, den irgendwie hat ihre Liebe ja ein Ende, wenn man die Gefühle, die Zelda und Parker innerhalb der kurzen Zeit haben können, überhaupt schon Liebe nenne  kann. Klar, der Titel zieht die Aufmerksamkeit aus sich und wirkt super romantisch, aber passt meiner Meinung nach nicht. "Thanks for the trouble", der englische Titel des Buches passt das schon viel besser, den durch Zelda wird Parkers Leben wirklich chaotisch, ein positives Chaos.

Fazit:
Ich finde das Buch irgendwie toll und faszinierend aber gleichzeitig konnte mich die Geschichte nicht so richtig mitreißen. Der Schreibstil ist gut und ich hatte nie Probleme, weiterlesen zu wollen aber gleichzeitig fand ich sie auch nie so richtig spannend. Das Buch hat mir im Nachhinein besser gefallen als beim Lesen selbst. Ich habe mir durch die Geschichte, vor allem jetzt beim Schreiben der Rezension viele Gedanken über das ewige Leben und die Unsterblichkeit gemacht. "This Love has no end" hat mich zum Nachdenken angeregt, aber die Geschichte selbst und die Charaktere sind nicht sehr einprägsam und tiefgründig gewesen.

Ich danke dem cbj-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Samstag, 9. September 2017

Rezension "These broken stars - Sofia und Gideon"

"These broken Stars - Sofia und Gideon" ist der dritte und finale Teil der "These broken Stars"-Trilogie von Amie Kaufmann und Meagan Spooner. Ich durfte ihn im Rahmen einer Leserunde auf Was-liest-du lesen. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Inhalt:
Vor zwei Jahren waren Lilac und Tarver die einzigen Überlebenden eines Raumschiffabsturzes und gezwungen, von da an ein Doppelleben zu führen. Vor einem Jahr haben Jubilee und Flynn die gesamte Galaxis auf die finsteren Machenschaften von LaRoux Industries aufmerksam gemacht. Jetzt treffen die vier auf dem Planeten Corinth, im Herzen der Galaxis, auf zwei weitere Rebellen gegen den übermächtigen Konzern LaRoux Industries. Sofia Quinn ist eine charmante Hochstaplerin. Gideon Marchant ist ein Hacker, der die besten Sicherheitsvorkehrungen umgehen kann. Gemeinsam wollen sie LaRoux endlich zu Fall bringen, und dabei steht nicht nur ihr Leben auf dem Spiel, sondern auch ihre Liebe.

Informationen zum Buch:
http://www.mayersche.de/These-
Broken-Stars-Sofia-und-Gideon-
buch-Amie-Kaufman.html

Titel: These broken Stars - Sophia und Gideon
Autor: Amie Kaufmann, Meagan Spooner
Verlag: Carlsen
Hardcover, 19,99€

Meine Meinung:
Bereits der Einstieg in den dritten Teil hat mir sehr gut gefallen. Es war auch kein Problem, das es schon länger her ist, seit ich die ersten beiden Teile gelesen habe. Das Buch ist von Anfang an sehr spannend und ich mochte Sofia und auch Gideon von Anfang an. Sofias Humor ist klasse. Einerseits wirkt sie perfekt, als hätte sie keine Fehler, aber anderseits hat sie totale Höhenangst, was sie noch echter und sympathischer wirken lässt. Am Anfang haben die beiden ganz schöne Streitereien und ihr erstes Aufeinandertreffen ist auch direkt total spannend aber auch lustig. Aber man weiß auch von Anfang an, dass die beiden ein perfektes Team sind und sich mit ihren Fähigkeiten super ergänzen. Während Gideons Welt eher online ist und er sich dort auskennt, weiß Sofia alles über die reale Welt und hilft, dass die beiden sich dort zurecht finden. Besonders gut hat mir auch gefallen, dass das Hauptthema die ganze Zeit Rettung vor LaRoux Industries gewesen ist und die Liebesgeschichte immer nur eingestreut wurde. Dadurch wurden die Bemerkungen und Gedanken von Gideon über Sofia etwas besonderes. Als dann ungefähr in der Mitte des Buches auch Flynn, Jubilee, Tarve rund Lilac noch einmal auftauchen und in die Geschichte mit eingebunden werden, war ich vollends begeistert. Das ganze Buch war wieder sehr gut durchdacht und es gab keine einzige Stelle, an der ich es langweilig fand. Kurz vor dem Ende hatte ich ziemlich Angst, dass es doch kein Happyend geben würde und habe mich total gefreut, als Sofia ihren Mut bewiesen hat. Insgesamt lässt das Ende keine offenen Fragen zurück.
Zwischen den einzelnen Kapiteln, die immer abwechselnd aus Sofias und Gideons Sicht erzählt werden, gibt es immer kurze Zwischenkapitel, die nur eine Seite lang sind. AM Anfang fand ich diese sehr verwirrend, aber jetzt, am End bin ich von der Idee begeistert, auch wenn ich echt lange gebraucht habe, um sie ganz zu verstehen.
Auch das Cover hat mir sehr gut gefallen. Anfänglich fand ich es etwas schade, dass Sofias Kopf sich so vor Gideons Kopf drängt, muss aber jetzt sagen, dass das passt, denn Sofia ist die dominantere der beiden. Auch die Farbwahl konnte mich wieder überzeugen.
Fazit:
Ein perfekter dritter Teil! Ich fand ja schon Teil ein super, weil er in der Natur gespielt hat, aber Teil drei mitten in der Großstadt konnte den sogar noch übertreffen! Die Schauplätze wurden super detailliert beschrieben und der Schreibstil war wieder klasse!
Ich kann die komplette Reihe einfach jedem empfehlen! Insgesamt ein grandioser Abschluss einer perfekten Reihe!

Samstag, 2. September 2017

Rezension zu "New York zu verschenken" von Anna Pfeffer


„New York zu verschenken“ ist das neue Buch der beiden Autorinnen, die das Buch unter dem Synonym Anna Pfeffer geschrieben haben.

Fakten 
Titel: New York zu verschenken

Autor: Anna Pfeffer

Seiten: 331

Verlag: cbj

Taschenbuch, 14,99€

Inhalt:
Weil Antons Freundin Olivia ihn kurz vor ihrer gemeinsamen Reise nach New York verlassen hat, er aber die Tickets schon gekauft hat, sucht er jetzt über Instagram eine neue Reisebegleitung mit dem Namen Olivia Lindmann. Es melden sich gleich mehrere Kandidatinnen, darunter auch die 16-Jährige Liv aus Hamburg, die ganz aus seiner Nähe kommt. Die beiden fangen an, miteinander zu schreiben und sich besser kennenzulernen. Dabei lernen sie auch sich selbst besser kennen. Am Ende muss Anton jedoch feststellen, dass Liv ein großes Geheimnis hat, dass ihre ganze aufkommende Beziehung in Frage stellt. Außerdem ist es noch immer nicht ganz über seine Ex-Freundin hinweg.

Klapptext:
Aufgepasst, Leute! Hier gibt es einen Urlaub
Der Extraklasse zu gewinnen! Und zwar nach
New York, zehn Tage, full package inclusive.
Nur das Beste vom Besten, Luxus-Hotel und die
Perfekte Reisebegleitung – nämlich mich.
Was ihr dafür tun müsst?
Ganz einfach: Olivia Lindmann heißen.
Der selbstischere Sonnyboy Anton hat ein Ticket nach New York zu verschenken, denn von seiner Freundin ist ihm nur der Name aus dem Ticket geblieben. Tatsächlich meldet sich eine Olivia, aber sie ist ganz anders, als er es sich vorgestellt hat…
Ein schlagfertiger Chat-Roman über die erste Liebe.


Meine Meinung:
Das Buch ist komplett im Chat-Style geschrieben. Es gibt keinen einzigen „richtigen“ Dialog oder sonstige kurze Sätze, nur die Nachrichten zwischen Anton und Olivia. Was die beiden sich also nicht erzählen wollen, erfährt auch der Erzähler nicht.
Ich habe irgendwie erwartet, dass das Buch auch die Zeit, die die beiden zusammen in New York verbringen, enthält, oder dass sogar ein Großteil des Buches in New York spielen würden. Tut es aber nicht. Eigentlich spielen nur die letzten paar Seiten dort, der Rest ist in Hamburg, wie die beiden sich kennenlernen.
Olivia will Anton von Anfang an nicht viel über sich erzählen. Ich mag Olivia nicht besonders, ihre Art ist mir suspekt. Ich konnte mir überhaupt kein Bild von ihr machen, da sie einen komischen Charakter hat. Einerseits beschwert sie sich darüber, dass sie nie Freizeit hat, im nächsten Satz findet sie das wieder gut. Sie will aber auch nicht mit ihrer Mutter oder ihrem Vater rüber ihre Probleme reden, beschwer sich aber immer über Anton, wenn er nicht über seine Probleme reden möchte. Irgendwie will sie, dass Anton perfekt wird, andererseits beschwert sie sich, wenn er mit seinem tollen Leben angibt.
Auch Anton und ich sind keine Freunde geworden. Er ist ein Angeber, was ihn unsympathisch macht. Er hatte bisher nie Probleme im Leben und ist total oberflächlich und total eingebildet, was mich einfach nur genervt hat. „Anton ist so toll“, „Anton ist ja so cool“. Ich finde ihn aber leider überhaupt nicht lustig, auch wenn er das gerne wäre.
Dadurch, dass man eben nur diese Chatverläufe hat, habe ich nie das Gefühl bekommen, Anton oder Olivia wirklich zu kennen. Mir haben auch die Gefühle gefehlt, die in den Nachrichten meiner Meinung nach überhaupt nicht rübergekommen sind. Wenn Olivia wütend war, konnte ich das eigentlich nur erahnen, wenn sie mit vielen Ausrufezeichen geschrieben hat oder geschrieben hat, dass sie wütend sei. Es kamen weder die positiven noch die negativen Gefühle richtig rüber, was ich sehr schade finde.
Es hat mich auch ein wenig enttäuscht, dass New York (, wovon ich  dachte, dass es das Hautthema des Buches sei und dass es auch dort spielen würde,) so kurz kam. Die Beschreibungen der Orte, an denen das Buch schlussendlich gespielt hat, kamen auch etwas kurz. SO konnte ich mir weder ein wirkliches Bild von den Charakteren machen, denn über Olivias Aussehen erfährt man bis zum Ende nicht viel und alles, was ich über Anton mir merken konnte, ist, dass er superheiß ist. Womit ich auch kein Bild vor Augen habe.  Und da man eben auch über die Orte nicht viel erfährt, hatte ich eigentlich immer nur ein großes Fragezeichen im Kopf.
Ich denke, Ziel war es, dass man sich die beiden Hauptpersonen über ihren Charakter vorstellen soll und nicht von ihrem Aussehen voreingenommen sein soll. Das ist mir aber sehr schwer gefallen.

Fazit:
Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeigen. Es hat einfach von vorne bis hinten nicht gepasst, was mich sehr enttäuscht hat, vor allem weil so viele begeistert waren. Aber da mir weder die Hauptpersonen, noch der Ort der Handlung oder der Schreibstil wirklich zugesagt haben, gehört dieses Buch leider absolut nicht zu meinen Jahreshighlights. Der Schreibstil wirkte so gezwungen cool und jugendlich, obwohl er das einfach nicht war. Die ganzen Hashtags haben den Lesefluss nur noch mehr unterbrochen.
Das erste Buch der Autorin, „Für dich soll‘s tausend Tode regnen“ hatte mir damals sehr gut gefallen und ich hatte das durch hohe Erwartungen an dieses Buch hier. Offenbar waren diese aber zu hoch. Der Humor, der mir im ersten Buch super gefallen hat und auch die Hauptperson, die ich geliebt habe, konnte ich in diesem Buch nicht wiederfinden. Wirklich schade.

Deswegen kann ich dem Buch nur 2 von 5 Sternen geben.
Trotzdem danke ich dem cbj-Verlag für das Rezensionsexemplar.

Dienstag, 29. August 2017

"Deine letzte Nachricht. Für immer" - Das neue Meisterwerk von Emily Trunko erscheint bald im Loew-Verlag!

Am 18. September dieses Jahres erscheint das neue Buch von Emily Trunko, "Deine letzte Nachricht. Für immer" im Loewverlag. Bereits das erste Buch der Autorin, "Ich wollte nur, dass du noch weißt... Nie verschickte Briefe" war ein vollkommender Erfolg. Auch das neue Buch von ihr soll tief berührend und sehr emotional sein. Also haltet schon mal eine Großpackung Taschentücher vorbei, wenn ihr dieses Buch lest!

Das Cover (http://www.loewe-verlag.de/titel-1-1
/deine_letzte_nachricht_fuer_immer-8369/)
Alle Informationen zum Buch erhaltet ihr auch direkt beim Loewe-Verlag unter Deine letzte Nachricht. Für immer.

Infos zum Buch: Wie auch in dem ersten Buch handelt es sich hier um Nachrichten, die Emily Trunko von Menschen für ihren Tumblr-Blog geschickt bekommen hat. Wie auch das letzte Buch handelt es sich hier um farbig illustrierte Nachrichten, designed von Zoe Ingram.

Hardcover
176 Seiten
!4,95€

Inhalt:
Die letzten Worte, die wir von einem geliebten Menschen erhalten, gehören zu den Erinnerungen, die uns am meisten aufwühlen.

Nach Ich wollte nur, dass du noch weißt ... erscheint nun auch die Internetsensation The Last Message Received der jungen Amerikanerin Emily Trunko als Geschenkbuch. Diese Sammlung vereint die emotionalsten Textnachrichten des Tumblr-Blogs, wunderschön gestaltet durch zahlreiche Illustrationen und modernes Handlettering. Ein ganz besonderes Jugendbuch, das zu Herzen geht und lange nachhallt.

In ihrem Tumblr-Blog The Last Message Received veröffentlicht die 16-jährige Emily Trunko die letzten Nachrichten von geliebten Menschen und deren bewegende Hintergrundgeschichten: die allerletzten Zeilen vor einer Trennung, einem Abschied oder dem Tod. Diese Texte berühren die Seele. Sie machen nachdenklich, aber geben auch Hoffnung. Und sie erinnern daran, den Menschen, die uns wichtig sind, jeden Tag unsere Liebe zu zeigen.
(Quelle: http://www.loewe-verlag.de/titel-1-1/deine_letzte_nachricht_fuer_immer-8369/)

Ihr könnt euch auch den Trailer zu dem Buch ansehen, um euch ein besseres Bild von dem Buch zu machen:
Buchtrailer zu "Deine letzte Nachricht. Für immer"  Ihr müsst ihn euch unbedingt ansehen! Allein dieser kleine Trailer zeigt, wie emotional dieses Buch wird. Ein wahres Meisterwerk!

Seit ich erfahren habe, dass dieses Buch im September erscheint, fiebere ich schon auf den 19.September hin. Denn für mich ist klar, dass ich mir dieses Buch kaufen MUSS!

Was denkt ihr zu dem Buch? Schreibt eure Meinung in die Kommentare! :)







Donnerstag, 17. August 2017

Rezension "Amrita - Am Ende beginnt der Anfang"

Hey <3

Heute habe ich für euch die Rezension zu "Amrita" welches ich als Rezensionsexemplar gewonnen habe. Vielen Dank an den Dressler-Verlag!

Infos zum Buch:
Titel: Amrita - Am Ende beginnt der Anfang
Autor: Aditi Khorana
Verlag: Dressler
Seiten: 334
Hardcover, Fantasy


Inhalt:
Amrita, die Hauptperson des Buches, ist die Tochter des Königs und damit die Prinzessin des Königreiches Shalingar. Um das Königreich zu retten, soll sie den König Sikander heiraten und somit die Beziehungen zu seinem Königreich retten. Amrita möchte ihn jedoch nicht heiraten und beschließt mit ihrem besten Freund zu fliehen. In der Nacht flüchtet sie, muss dabei jedoch Arjun zurücklassen. Auf ihrem Weg zu dem Tempel und ihren anderen Zielen, mit denen sie Shalingar retten will, trifft sie auf Thala, eine Seherin und trifft auf dem Weg zur Bibliothek des Seins auch noch auf einem mysteriösen Fremden, der ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen will.

Klapptext:
Duftende Mangohaine, wolkenverschleierte Berge, geheimnisvolle Tempel und der goldene Palast ihres Vaters - für Prinzessin Amrita gibt es keinen schöneren Ort als Shalingar. Um ihr Königreich vor dem schrecklichen Tyrannen Sikander zu schützen, willigt sie sogar ein, ihn zu heiraten, nur um im nächsten Moment mitansehen zu müssen, wie ihre Welt ins Chaos gestürzt wird. Verraten und Verfolgt, muss sie ihre große Liebe zurücklassen und fliehen. Gemeinsam mit der Seherin Thala und einem geheimnisvollen Fremden macht sie sich auf die Suche nach der Bibliothek des Seins, um die Vergangenheit ungeschehen zu machen. Doch welchen Preis muss sie dafür zahlen, ihre Geschichte neu zu schreiben?

Meine Meinung:
Die ersten einhundert Seiten des Buches haben sich sehr in die Länge gezogen. Ich habe die ganze Zeit gewartet, dass endlich etwas spannendes passiert. Ab ungefähr Seite 100 wurde die Geschichte dafür spannend und aufregend. Es gab eine unerwartete Wendung und von da an konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen.
Das Buch spielt in einer orientalisch, persisch angehauchten Fanasiewelt, in der "normale" Menschen so wie welche mit besonderen Fähigkeiten zusammenleben.
Amrita hat mir als Hauptcharakter sehr gut gefallen, weil sie sehr selbstsicher und überhaupt nicht eingebildet und Ich-bezogen rüberkommt, was ich anfangs gedacht habe, weil sie eine Prinzessin ist.
Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass eben mal nicht alles vorhersehbar war, sondern das es auch zu einigen Ungeahnten Wendungen kam, die wieder neue Spannung mitgebracht haben.
Der einzige Charakter, der mir von Anfang an überhaupt nicht gefallen hat, ist Arjun. Auch Sikander kam nicht wirklich sympathisch rüber, aber während das bei ihm wohl gewollt war, sollte Arjun wahrscheinlich doch gemocht werden. Mir hat seine Art nicht gefallen und auch die anfängliche Liebesgeschichte zwischen Amrita und ihm hat mir nicht zugesagt. Ich habe nur die ganze Zeit gehofft, dass diese Liebesgeschichte zwischen den beiden sich das ganze Buch langziehen würde.
Der Klapptext des Buches hatte mich dieses Mal nicht wirklich angesprochen, eher hat er mich verwirrt als neugierig gemacht. Die ganzen orientalischen Namen und Anreden waren für mich anfangs verwirrend, allerdings hatte ich im Buch später überhaupt kein Probleme mehr damit.
Das Ende kam für etwas plötzlich. Nachdem sich die ganze Geschichte anfangs so ewig hingezogen hat, ist am Ende alles Schlag auf Schlag passiert. Das fand ich ein wenig schade und bin mir sicher, das man da mehr draus hätte machen können. Aber ich finde es auch gut, dass das Buch ein Einzelband ist. Ein paar Seiten mehr hätten dem Buch schon gereicht um eine volle, runde Geschichte draus zu machen.
Vollkommen überzeugen konnte mich hingegen das Cover, das ein Traum von blau- und Orangtönen ist. Ich finde es wunderschön und klasse ist auch, dass das Buch auch ohne den Schutzumschlag noch bedruckt ist, was man heute ja eher selten findet.

Fazit:
Auch wenn ich am Anfang etwas schwerer in die Geschichte hineinkam, hat sie mich am Ende vollkommen gefesselt und mitgerissen und ich war ganz enttäuscht, als das Buch zu Ende war. Amrita und Thala haben mir beiden super gefallen und haben mich mit ihren Persönlichkeiten überzeugen können. Auch die anderen Eingriffe in die Fantasiewelt fand ich sehr schön, auch wenn ich am Anfang nicht mit einer solche Geschichte gerechnet habe.
Ich gebe dem Buch deshalb 4 von 5 Sternen.

Samstag, 29. Juli 2017

Rezension "Lemon Summer"

Hey <3

Heute habe ich für euch die Rezension zu "Lemon Summer" von Kody Keplinger.

Fakten:
Titel: Lemon Summer   
Autor: Kody Keplinger
Verlag: cbt
Seiten: 352
Preis: 8,99 €
Erschienen am 09.05.2017

Inhalt: Am letzten Schultag bei der Party hat Whitley einen OneNightStand. Am nächsten Morgen ist der Junge nett zu ihr und will in Kontakt bleiben, sie weigert sich jedoch. Dann holt ihr Vater sie für die Sommerferien ab, die sie wie immer bei ihm verbringt. Was er ihr allerdings verschweigt, ist, dass er umgezogen ist und nun eine neue Familie hat. Und der Sohn, Nathan, ist ausgerechnet der Typ von gestern Nacht!

Klapptext: Seit ihre Eltern geschieden sind, verbringt Whitley die Sommerferien bei ihrem Dad. Doch was für sie sonst die beste Zeit des Jahres war, entpuppt sich diesmal als reinster Albtraum. Denn ihr Dad – Überraschung! – hat eine neue Verlobte. Und die hat einen Sohn. Der sich ausgerechnet als Whitleys One-Night-Stand entpuppt. Weil Gefühle aber so gar nicht ihr Ding sind, lenkt Whitley sich ab: Party bis zum Umfallen. Dabei übersieht sie fast die guten Dinge direkt vor ihrer Nase. Wie den Jungen, dem wirklich etwas an ihr liegt ...

Meine Meinung:
Whitley ist eigentlich eine typische Jugendliche, was mich jedoch ein wenig nervt, ist ihre "Sex-Besessenheit". Andauernd macht sie sich an Nathan ran und Gefühle will sie sich dafür nicht eingestehen. So stehen die zwei ziemlich schnell in einer Zwickmühle, denn Nathan mag Whitley, während sie nur an Sex denkt. Allerdings hat sie sich im Laufe der Geschichte verwandelt, was ich toll finde. Anfangs merkt man, dass sie auch mit ihrer Familie nicht wirklich klar kommt. Mit ihrer Mutter streitet sie sich fast nur und ihr Vater hat jetzt seine Verlobte und kümmert sich auch nicht mehr so viel um sie wie früher, in den letzten Sommern. Dafür lernt Whitley mit der Zeit neue Bezugspersonen kennen, die nicht nur sie sondern auch ich als Leser mit der Zeit ins Herz schließen. Ihr bester Freund, den sie dort kennenlernt ist immer für sie da. Und auch ihre Stiefmutter ist zum Glück total nett zu Whitley, auch wenn diese sich das anfangs nicht eingestehen will. So lernt sie, neuen Personen zu vertrauen. So bekommt sie endlich die Aufmerksamkeit, die sie durch ihr Verhalten bekommen will.
Wenn man nur das Cover sieht und sich den Klapptext durchließt, schließt man auf eine leichte Sommerlektüre mit einer süßen Liebesgeschichte. Allerdings ist dieses Buch noch viel tiefgründiger. Denn in der Geschichte werden auch ernste Themen angesprochen. Whitley hat ein Problem mit Alkohol, außerdem wird sie auf Grund ihres Verhaltens gemobbt. Die Autorin erklärt mit Hilfe der Geschichte wie man mit diesen Problemen umgehen muss und zeigt, wie schlimm Cyber-Mobbing für die betroffenen Personen ist.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und ich war so in die Geschichte um Whitley gefesselt, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Da die ganze Geschichte aus der Ich-Perpektive geschrieben ist, bekommt man einen sehr guten Einblick in Whitleys Gefühle und Gedanken und kann sich schnell in sie hereinversetzten und versteht ihr Handeln besser.

Fazit:
Wer eine leichte Sommerlektüre erwartet, bekommt nicht ganz, was er erwartet. Die süße Liebesgeschichte behandelt die ernsten Themen jedoch sehr gut und baut alle Probleme gut in den Verlauf ein. Besonders gut haben mir Whitleys Entwicklungen gefallen, dass man gemerkt hat, dass man mit ein wenig Liebe wirklich etwas ändern kann! Diese tiefsinnige Geschichte regt zum Nachdenken an. Ich kann das Buch "Lemon Summer" jedem empfehlen!
4,5 von 5 Sterne

Freitag, 28. Juli 2017

Buchvorstellung "Aquila" und Bloggerfragen

Hey <3

Am 14.08.2017 erscheint "Aquila", dass neue Jugendbuch der Bestseller-Autorin Ursula Poznanski im Loewe-Verlag. Für Blogger gibt es dazu ein tolles Gewinnspiel! Man kann eine Rolle in ihrem nächsten Jugendthriller gewinnen! Das ist toal cool, ich meine, wer will nicht mal in so einem Buch mitspielen? Ich habe alle Bücher von Ursula Poznanski gelesen und sie gehören alle zu meinem Lieblingsbüchern.
                                     Infos zu "Aquila":


Titel: Aquila
Autorin: Ursula Poznanski
Verlag: Loewe
Seitenanzahl: 432
Klappenbroschur, 16.95€
Erscheint am 14.08.17



1. Nika begibt sich für ihr Studium auf das Abenteuer „Siena“ in eine fremde Stadt, ohne ihre Familie, ohne Freunde – Hand aufs Herz: Hast du das auch schon einmal gemacht oder würdest es gerne tun?
Ich bin noch nie ohne meine Eltern verreist, aber im Winter fliege ich für ein halbes Jahr nach Kanada zum Schüleraustausch. Fremde Kultur, fremde Sprache, aber ich freue mich riesig. Ich denke, das ist ein erster Schritt in diese Richtung. Auch nach der Schule habe ich vor, neue Teile der Welt für mich zu entdecken. Ich finde die Vorstellung total aufregend, alleine zu reisen und Erfahrungen zu machen, die man für sich alleine hat. Dann kann ich auch dorthin gehen, wohin ich möchte. Ein Studium im Ausland finde ich auch spannend und ich möchte auch auf jeden Fall ein Auslandssemenster machen und so vielleicht sogar eine neue Sprache kennenlernen.                                                                       


2. Stell dir vor: Du wachst auf, bist in deiner Wohnung eingeschlossen – ohne Schlüssel, Internet oder Telefon – und kannst dich nicht erinnern, wie du in diese Situation gekommen bist. Wie befreist du dich aus deiner Lage?
Ich hoffe mal darauf, dass meine Wohnung nicht im dritten Stock oder so ist. Wenn sie im Erdgeschoss ist, ist das ja kein Problem, da würde ich aus dem Fenster 'ausbrechen'. Ab dem zweiten Stock müsste ich meine Kletterkünste zur Schau stellen.Vielleicht gibt es ja auch einen Baum direkt vor einem der Fenster? Dann würde ich den herunterklettern. Und ansonsten: Seil suchen und festbinden und dann vorsichtig abseilen. Und wenn alles nichts hilft müsste ich wohl die Tür eintreten.
 
3. Nika nutzt die Gebäude der Universität, Cafés, aber auch GPS zur Orientierung in Siena. Welche Möglichkeiten nutzt du, um dich in einer fremden Stadt zurecht zu finden.
Ich würde es spannend finden, mich erst einmal treiben zu lassen und einfach nur den Schildern an der Straße zu folgen. Ansonsten finde ich auch Straßenkarten (ja die alten Papierdinger da) ziemlich praktisch, auch wenn man sich so ziemlich schnell als Tourist outet. Und wenn es schnell gehen muss würde ich GPS verwenden. Wenn allerdings weder Handy, Laptop noch Straßenkarte zur Hand sind hilft nur noch eins: Mund auf und Passanten fragen. Die meisten können ja mittlerweile Englisch und ansonsten habe ich immer noch Hände und Füße um alles zu erklären.
 
4. Deine Freundin ist verschwunden. Du willst sie bei der italienischen Polizei als vermisst melden. Wie schaffst du das trotz Sprachbarriere?
Da ich leider kein Italienisch kann, würde ich es mit Englisch versuchen, denn kann nicht mittlerweile so gut wie jeder Englisch? Falls nicht, hätte ich noch ein paar Französischkentnisse auf Langer. Obwohl ich nicht glaube, dass die mir weiterhelfen, mit denen lande ich eher noch selbst im Gefängnis. Und ansonsten, mit Händen und Füßen zu erklären zu versuchen, was passiert ist. Oder aufmalen, zeichnen, was passiert ist.
 
5. Irgendwie lösen die ersten Zeilen des Songs „Smells like teen spirit“ von Nirvana bei Nika starke Emotionen aus. Welcher „Ohrwurm“ hat das zuletzt bei dir geschafft?
Bei mir war es "Pieces" von Sum41. Ich habe es durch Zufall auf Youtube entdeckt und höre das Lied seitdem in Dauerschleife. Die ersten drei Zeilen
"I tried to be perfect
But nothing was worth it  
I don't believe it makes me real"
finde ich unglaublich berührend. Die Stimme des Sängers passt so gut zu dem Text und ich kann gar nicht mehr aufhören, mir das Lied anzuhören. Außerdem hören sich die Zeilen so traurig an, obwohl es nur die Wahrheit ist. So viele Menschen versuchen, perfekt zu sein, aber niemand ist perfekt und niemand muss perfekt sein. Perfektion macht Dinge unnatürlich, es ist normal, dass man nicht perfekt ist, dass man Makel hat. Aber man muss zu seinen Fehlern stehen und das Leben einfach leben. Denn die Fehler und diese Unperfektheit machen das Leben doch erst wirklich Lebenswert!


 
6. Italien, enge mittelalterliche Gassen, eine nervenaufreibende Spurensuche und die hitzige Jagd nach der Lösung eines Rätsels –  In welchem Buch hast du dich schon einmal auf eine ähnlich spannende Reise gewagt?
Italien erinnert mich an an "Mein bester letzter Sommer", bei engen mittelalterlichen Gassen muss ich direkt an "Saeculum" denken, weil sie dort diesen Mittelaltermarkt hatten und die Szenen nachgespielt haben. Und bei der hitzigen Jagd nach der Lösung fallen mir gleich mehrere Bücher ein. Wieder "Saeculum", was ist passiert, wo sind sie hin verschwunden?, dann auch noch "Erebos", dass wohl spannendste aller Bücher. Nick, der die Lösung des Spiels sucht und versucht, das große Rätsel zu lösen und ich, die mit ihm mitfiebert. Alle Bücher von Ursula Poznanski haben etwas mit "nervenauftreibender Spurensuche" und "hitziger Jagd nach der Lösung eines Rätsels" zu tun, nur auf verschiedene Art und Weise. Nick sucht im Internet und in seinem Spiel am Computer nach der Lösung und nach Spuren, während Bastian dafür sozusagen in die Vergangenheit reist und Jona, der das ganze wohl auf die modernste Weise mit seiner Drohne angeht. In all diesen Büchern habe ich mich mit den Protagonisten auf diese spannende Reise gewagt, habe mit ihnen mit gefiebert und geschwitzt und immer die Daumen gedrückt und mich am Ende natürlich mit ihnen gefreut, wenn sie die Lösung endlich herausgefunden haben!



Sonntag, 4. Juni 2017

Rezension "Mein Sommer in Brighton"

"Mein Sommer in Brighton" von Birgit Schlieper.
9,99 €, erschienen im cbt-Verlag.

Inhalt:
Es ist der schönste Sommer in Noras Leben!
Mit der besten Freundin Lisa in der Hippiestadt Brighton. Bei herrlich durchgeknallten Gasteltern, die alles erlauben, und in einem Haus  icht weit vom Pier. Und dann ist da noch Tim, der strubbelig Surfer, der am Strand campt und sie in seinem Bulli zum Schokofondue einlädt. Tim, der ihre chaotischen Gedanken liest und sie ohne Worte versteht. Und dann ziehen plötzlich Wolken auf, und es scheint, als würde Nora ihre erste große Liebe und ihre beste Freundin gleichzeitig verlieren. Oder ist alles nur ein großes Missverständnis?
Weil Noras strenge Eltern die Reise in die USA verbieten, die beiden Freudinnen aber unbedingt ihr ENglisch verbessern müssen, fliegen sie über die Sommerferien an Englands Küste, nach Brigton. Dort leben sie bei einer verrückten Gastfamilie und gehen vormittags in eine Sprachschule. Eines Nachmittags lernt Nora Tim am Strand kennen und die beiden verstehen sich von anfang an super. Sie entwickeln Gefühle füreinander, auch wenn Nora sich das nicht eingestehen will. Doch dann verhält sich Lisa, ihre beste Freudin auf einmal seltsam und will nix mehr mit ihr zu tun haben und auch ihre Beziehung zu Tim gerät ins Schwanken.

Meine Meinung:
Nora, eine typische Jugendliche, die sich gerade das erste Mal verliebt. Ihre Eltern sind ziemlich streng  und überwachen sie förmlich. Wahrscheinlich deshalb will Nora die Zeit an der Küste geniesen, weit weg von ihren Eltern, und endlich mal leben. Einerseits verhält sie sich ziemlich draufgängerisch und bricht alle Regeln, die ihre Eltern ihr aufgestellt haben, in anderen Momenten ist sie dafür sehr schüchtern. Leider mochte ich Nora von Anfang nicht besonders gerne, weil mir ihre Art nicht gefällt. Ein wenig hat sie mir leidgetan, weil ihre Eltern so über streng sind. Auch ihre beste Freundin, Lisa, mag ich nicht wirklich. Sie sind beide ganz anders, als ich es bin und deswegen hat es nicht besonders gut gepasst. Lisa ist so zickig und will alles bestimmen, das mochte ich nicht. Dafür hat mir Tim besser gefallen, der Surferboy. Er hat total süß gewirkt und ist immer so nett zu Nora gewesen, auch wenn sie eine ihrer seltsamen Phasen gehabt hat. Leider sind mir alle drei Charaktere nicht aufgebaut genug gewesen. Dafür, dass sie die Hauptpersonen des Buches sind, sind sie mir zu oberflächlich. Ich habe nicht das Gefühl, die drei wirklich zu kennen.
Auch die Sprünge in der Geschichte haben mich etwas verwirrt. In dem einen Absatz ist man noch am Abend der Anreise, im nächsten Abschnitt schon viel weiter.. Der Schreibstil hat mich auch nicht überzeugen können. Die Geschichte klingt nicht ganz flüssig, was zum Teil auch an den vielen Fehlern liegen kann. Mehrmals sind in dem Buch Namen vertauscht worden, einige Male heißt Lisa auf einmal Nora, an einer anderen Stelle stellt sich ihre Gastmutter als Agnetha-double vor, einige Seiten später ist die Nachbarin auf einmal Agnetha. Dann fehlen an ein paar Stellen die Satzzeichen und in den Quellennachweisen ist der Titel eines Liedes ("Wie kann ein Mensch das ertragen" statt "Wie soll ein Mensch das ertragen" - Philipp Poisel). Ich finde es nicht schlimm, wenn in einem Buch mal ein, zwei Rechtschreibfehler vorhanden sind, aber leider hat die Anzahl der Fehler hier überhand genommen, weswegen die Geschichte nicht flüssig wirkt.
Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, habe ich mich auf eine schöne Sommer-Liebesgeschichte gefreut, die ich auch bekommen habe. Das Cover passt zum Inhalt.
Am besten an der ganzen Geschichte hat mir der Ort gefallen, in der die Story spielt. Er wird sehr schön geschrieben und man wünscht sich, selbst mal dort sein zu können.

Fazit:
Leider hat mich dieses Buch ziemlich enttäuscht. Die Charaktere haben mir nicht gefallen, der Schreibstil wirkt zäh und die ganze Geschichte ist nicht rund. Außerdem ist mir das Ende zu Klischeehaft und Noras Probleme wurden auch nicht wirklich gelöst. Deswegen kann ich dieses Buch nicht weiterempfehlen, auch wenn die eigentliche Liebesgeschichte ganz süß wirkt und auch die Idee mit dem Feriensprachkurs eigentlich gut ist, ist die Sache nicht gut umgesetzt geworden.
Ich kann dieses Buch nur 2,5 von 5 Sterne geben.

Trotzdem danke ich dem cbt-Verlag für das Rezensionsexemplar!


Sonntag, 14. Mai 2017

Rezension zu "Hallo Leben, hörst du mich?"

Hey <3

Heute habe ich für euch die Rezension zu "Hallo Leben, hörst du mich?" von Jack Cheng, erschienen im cbt-Verlag.

Klapptext:
Wer seid ihr? Wie seht ihr aus? Habt ihr einen Kopf oder zwei? Habt ihr hellbraune Haut wie ich oder glatte graue Haut wie ein Delfin oder eine grüne Haut mit Stacheln wie ein Kaktus? Wohnt ihr in Häusern?
Ich wohne in einem Haus. Mein Name ist Alex Petroski und unser Haus steht in Rockview, Colorado, Vereinigte Staaten von Amerika, Planet Erde.
Alex liebt den Weltraum, Raketen, seine Mom, seinen Bruder und seinen Hund Carl Sagan. Alex' großes Ziel ist es, seinen iPod mit einer Rakete ins All zu schießen, um den Außerirdischen (die ganz bestimmt existieren, davon ist er überzeugt) das menschliche Leben auf der Erde zu erklären. Und um das zu schaffen, begibt er sich mit Carl Sagan auf eine große Reise quer durchs ganze Land ...
Der elfjährige Alex hat seine eigene Rakete gebaut, die er auf einem Raketenfestival mitten in der Wüste abschießen will. Alleine mit seinem Hund begibt er sich auf die Reise. Auf dem Weg dorthin lernt er viele neue Leute kennen. Zusammen mit zwei neu gewonnen Freunden entscheidet er sich, nach Las Vegas zu fahren, um seinen Vater aufzusuchen und gleich noch seinen Bruder in Los Angels zu besuchen. Dabei verlieren sie Carl Sagan und entdecken, dass Alex auch noch eine Stiefschwester hat. Aber auch als sie wieder zu Hause sind, ist das Abenteuer noch längst nicht vorbei .

Alex ist die 11-Jährige Hauptperson des Buches. Er ist oft allein zu Hause und fühlt sich schon ziemlich erwachsen. Mir dagegen kam es meistens eher so vor, als wäre Alex erst sieben oder acht Jahre alt, denn sein Verhalten ist sehr kindisch. Die Art wie er Redet und sich verhält passt nicht zu einem Kind in dem Alter. Vielleicht liegt das teilweise auch daran, dass er viel alleine zu Hause ist und nicht sehr viel Zeit mit anderen Kindern verbringt, aber meiner Meinung nach liegt es am Schreibstil des Autors, dass er so jung rüber kommt. Allerdings ist das dann wiederum sehr verwirrend, da er sich einerseits wie ein kleines Kind verhält, andererseits aber alleine eine Reise durchs ganze Land macht, die kein 11-Jähriger alleine machen würde.
Auch mit den anderen Charakteren konnte ich mich nicht identifizieren. Über die Mutter und seinen Bruder wurde zu wenig erzählt, dass ich überhaupt das Gefühl bekommen konnte, sie zu kennen. Auch die anderen drei wichtigen Charaktere wirkten auf mich nicht vollständig ausgebaut und zu eintönig.
Eine schöne und sehr passende Idee finde ich ist es, die Kapitel nach den Aufzeichnungen zu benennen. Die Sache mit den Auszeichnungen jedoch hat mir schon wieder nicht ganz gefallen. Wenn Alex eine Aufnahme gestartet hat und dann ein gerade laufendes Gespräch aufgenommen hat, finde ich die Idee mit den Aufnahmen super. Wenn er allerdings Gespräche nacherzählt und es trotzdem so wirkt, als würden die beiden Personen miteinander reden, finde ich es sehr verwirrend und unlogisch, Woher weiß er noch den genauen Wortlaut? Weshalb erinnert er sich noch an jedes Wort der Unterhaltung, auch Stunden danach? An manchen Stellen haben mir einfach ein paar Informationen gefehlt, die man aus einem Dialog nicht erfahren kann, aber das ganze Buch bestand nun mal aus Dialogen und Monologen.
Sehr gut gefallen hat mir das Cover. Es ist mit so viel liebe gestaltet geworden, dass ich mir das Buch alleine wegen dem Cover hätte kaufen müssen.

Fazit:
Leider konnte mich das Buch von Jack Cheng nicht mitreißen und überzeugen. Das Cover und der Klapptext haben mich angesprochen und ich hatte mich sehr gefreut, das Buch zu lesen, auch wenn ich kein Fan von Raketen bin, aber leider habe ich mich am Ende eher dazu zwingen müssen, das Buch zu beenden. Der Schreibstil und Alex' Verhalten haben mich einfach gestört. Ich habe sehr viel positive Meinungen zu diesem Buch gehören, umso enttäuschter bin ich, dass es mir gar nicht gefallen hat., aber ich denke, ich bin einfach zu alt.
Trotzdem empfehle ich dieses Buch weiter, denn für Kinder im Alter von 10-12 Jahre ist dieses Buch wirklich schön und wer Raketen und das Weltall liebt, der wird auch Alex mögen.

Trotzdem vielen Dank an den cbt-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Montag, 24. April 2017

Rezension zu Der letzte erste Blick

Hey <3

Heute habe ich für euch die Rezension zu "Der letzte erste Blick" von Bianca Iosivoni, den ersten Teil der Firsts-Reihe, die im LYX-Verlag erscheint. Ich durfte das Buch bereits als Rezensionsexemplar als Ebook lesen.
Titel: Der letzte erste Blick
Verlag: LYX
Seiten: 448
Erscheinungsdatum: 24.04.17
ISBN: 978-3736304123
Ab 16 Jahren


Inhalt:
Emery verlässt ihre Heimat und geht auf ein College am anderen Ende des Landes um ihr altes Leben hinter sich zu lassen. Doch anders wie erwartet muss sie sich ihr Zimmer dort mit einem Jungen teilen, mit dem sie direkt nicht den besten Start hat. Außerdem trifft sie auf Dylan, den besten Freund ihres Mitbewohners, und zu dem fühlt sie sich direkt hingezogen. Die beiden spielen sich gegenseitig Streiche und kommen sich immer näher, wären dort nicht die Geheimnisse, die sowohl Emery wie auch Dylan haben und auf keinen Fall preisgegeben wollen.

Meine Meinung:
Ich habe schon vor einem Monat die Leseprobe der Geschichte gelesen und mir war direkt klar, dass ich dieses Buch lesen muss! Von der ersten Seite an war das Buch fesselnd und die perfekte Mischung aus Romantik und Humor.
Emery wirkte auf mich sehr sympathisch, ich mag ihre lockere Art, sie ist so anders als viele andere Hauptcharakter. Sie nimmt die Sachen nicht so hin, wenn ihr etwas nicht passt, dann ändert sie es. Direkt auf der ersten Seite bricht sie ihrem Mitbewohner fast die Nase, weil er sie am Hintern angefasst hat, allein deswegen musste ich Emery einfach lieben. Sie ist so cool und keck und hat trotzdem diese verletzliche Seite, diese jedoch zu verbergen versucht. Außerdem nimmt sie kein Blatt vor den Mund und sagt, was sie denkt, steht aber auch zu ihren Ängsten und Schwächen, eine Sache, die ich besonders an ihr mag.
Auch Dylan finde ich super! Er ist der perfekte Freund, ist immer für die Menschen da, die ihm wichtig sind und versucht es allen passend zu machen, genau das mag ich an ihm. Man sieht direkt, wie wichtig ihm seine Freunde sind und ich finde es toll, das seine Freunde das auch wertschätzen. Er ist für sie da, wenn sie ihn brauchen. Seinen Humor finde ich auch klasse, die Art wie er mit Emery umgeht. Nur wegen seiner Vergangenheit tut er mir ein wirklich leid, um so mehr schätzte ich es, wie er heute ist!
Die Streiche, die sich die beiden immer spielen sind perfekt. Die beiden haben überhaupt keine Angst davor, dass es peinlich wird und genau deshalb werden ihre Mutproben wirklich lustig. Am Ende werden ihre Wetten etwas waghalsiger, das war dann eher nicht so mein Ding, das war mir schon zu gefährlich. Beide haben schon ganz schön was durchgemacht in ihrem Leben und strotzen trotzdem nur so vor Lebensfreude.
Auch ihre Freunde, der Rest der Clique wirkt sehr sympathisch. Ich mag es, wie alle füreinander da sind, sich helfen und unterstützen, wie eine große Familie. Wenn einer von ihnen ein Problem hat helfen alle mit und sehen es für selbstverständlich.
Die Geschichte spielt auf einem College in West Virginia, eine sehr schöne Gegend. Emery und ihre Freunde unternehmen immer mal wieder Ausflüge in die Umgebung und die Landschaft dort hört sich wirklich toll an.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr geholfen, in die Geschichte hineinzufinden. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und war so schön, dass ich es gar nicht aus der Hand legen wollte. Alles ist toll geschrieben und ich hatte fast das Gefühl, selbst dort in dem Zimmer zu stehen und Teil der Geschichte zu sein.
Die Geheimnisse der beiden haben mich sehr beschäftigt. Ich habe mich von Anfang an gefragt, was die beiden wohl erlebt haben, vor allem, als Emery so ausgerastet ist, wegen dem Video. Ich finde es schlimm, wie so ein kleiner Fehler einem das ganze Leben kaputt machen kann und einem alles nehmen kann, was wichtig ist. Umso erstaunlicher finde ich es, wie Emery weitergekämpft hat und sich nicht unterkriegen gelassen hat. Jeder sollte sich ein Beispiel an Emery und auch an Dylan nehmen, denn wie die beiden weitermachen, finde ich großartig!

Fazit:
Mir hat das Buch "Der letzte erste Blick" sehr gut gefallen, vor allem die Persönlichkeiten von Emery und Dylan haben mich sehr überzeugt. Viele Menschen haben bereits in jungen Jahren ein schweres Leben, aber Emery und Dylan zeigen, das man nicht aufgeben soll sondern immer weiter kämpfen muss und versuchen soll, seine Ziele zu erreichen.
Am Ende des Buches sind noch einige Fragen offen, was mich am Anfang etwas verwirrt hat, weil ich nicht wusste, dass es einen zweiten Teil geben wird, aber jetzt freue ich mich sehr auf Teil zwei, denn ich möchte natürlich wissen, wie das Leben von Emery und Dylan weitergeht.
Ich hätte mir das Buch auch allein wegen dem Cover und dem Titel gekauft, weil es perfekt in meine Leserichtung passt, aber auch der Inhalt konnte mich komplett überzeugen. Das Buch hat genau die richtige Mischung aus Romantik und Humor.
Ich kann euch das Buch wirklich nur weiterempfehlen, denn mir hat es super gefallen und es wird auf jeden Fall zu meinen Lesehighlights im April zählen und es ist eine Neuerscheinung, die ich euch allen ans Herz legen möchte, weil mich das Buch auch zum nachdenken angeregt hat.

Vielen Dank an de LYX-Verlag  für das Rezensionsexemplar!


Freitag, 24. März 2017

Dein Leuchten - Jay Asher

Hey <3

Heute möchte ich für euch das Buch "Dein Leuchten" von Jay Asher rezensieren, dem Autor von "Tote Mädchen lügen nicht" Dein Leuchten ist Ende Oktober (31.10.17) im cbt-Verlag erschienen und kostet 14,99 € (D). Das Buch hat 314 Seiten und ist ein Jugendbuch.

Inhalt:
Sierra verbringt den Winter nicht, wie alle anderen zu Hause, sondern am Anderen Ende des Landes. In Kalifornien besitzen ihre Eltern eine Weihnachtsbaumplantage, zu der sie in der Winterzeit reisen. Allerdings läuft das Geschäft immer schlechter und auch Sierra weiß, dass dies vermutlich das letzte Jahr in Kalifornien sein wird. Sie wird ihre Freundin vermissen, hatte aber nie Kontakt zu Jungs, die sie vermissen wird. Bis sie in ihrem letzten Winter den gutaussehenden Caleb kennenlernt. Trotz Wahrungen der Eltern und ihrer Freundin trifft sie sich mit ihm Sie glaubt nicht, dass er so böse ist und lässt sich auf den Außenseiter ein.

Meine Meinung:
Ich mochte den Schreibstil von der ersten Seite an. Das Buch ist sehr flüssig zu lesen und eine tolle Weihnachtsgeschichte. Das die Geschichte in Kalifornien spielt, finde ich sehr interessant, da dort an Weihnachten ja ein ganz anderes Klima ist, als hier, bei uns in Deutschland, und das hat mir sehr gefallen. Ich mochte auch Sierra total und auch Heather, ihre beste Freundin dort. Auch ihre zwei Freundinnen in ihrer Heimat kamen sehr nett rüber, auch wenn man wesentlich weniger über die beiden direkt erfahren hat, da ja fast das ganze Buch in Kalifornien spielt, trotzdem bekommt man durch Sierras Gedanken auch immer wieder Informationen zu ihren anderen Freundinnen, was ich toll finde. So weiß man, dass ihr beides wichtig ist: Ihre Winter auf der Plantage und der Rest des Jahres zu Hause. Als Caleb auftaucht, schließe ich auch ihn in mein Herz, allerdings machen auch mir die negativen Sachen, die über ihn gesagt werden, Gedanken. Schließlich macht sich Heather wohl nicht umsonst Gedanken. Aber die ganzen netten Dinge, die immer wieder tut, in dem er den Armen hilft und immer wieder bei Sierra auftaucht, macht ihn mir trotzdem sympathisch. Auch das Ritual, welches Sierra und Heather mit den Weihnachtsbäumen haben, finde ich eine super Idee. Man sieht, wie viele Gedanken Jay Asher in dieses Buch investiert hat, und: Es hat sich gelohnt! Bis zum Ende hatte auch ich, genauso wie Sierra Angst, dass sie im nächsten Jahr nicht wieder nach Kalifornien reisen können, sie Heather und auch Caleb nie wieder sehen wird. Für sie wäre es natürlich auch toll, Weihnachten bei ihren anderen Freunden zu feiern, aber ich habe ihr gewünscht, dass sie noch einmal zurückkehren können.

Die Weihnachtsstimmung ist in "Dein Leuchten" sehr gut beschrieben. Ich habe das Buch bereits im Dezember, also in der passenden Zeit gelesen, aber man kann das Buch auch ohne Probleme im Januar oder Februar lesen, oder wann immer man auch in Weihnachtsstimmung kommen möchte! Ich habe mich richtig auf Weihnachten gefreut, als ich dieses Buch gelesen habe und mir läuft noch immer das Wasser im Mund zusammen, wenn ich nur an die heiße Schokolade mit der Pfefferminzstange denke, die Sierra immer getrunken hat.

Was mir nicht so gut gefallen hat, war, dass Andrew für sein Verhalten nicht bestraft wurde. Er kann keine Ansprüche auf ein Mädchen setzten, dass nichts von ihm will. Und wenn, dann sollte er einsehen, wann er keine Chance mehr hat. Deswegen hätte ich es toll gefunden, wenn Sierras Dad an dieser Stelle härter Durchgegriffen hätte, damit Andrew aus seinem Fehler lernt.

Fazit:
Mir hat "Dein Leuchten" sehr gut gefallen, es ist eine sehr gelungene Weihnachtsgeschichte, die direkt ein winterliches Feeling auskommen lässt. Das Buch hat viele tolle Stellen und Höhepunkte, allerdings auch ein paar Schwachstellen, die mir nicht so gut gefallen haben. Insgesamt hat mir Sierras Geschichte, die erste Liebe mit Caleb, wie sie sich langsam näher gekommen sind und ihre Gefühle für einander erforscht haben jedoch gut gefallen, weswegen ich dem Buch 4 von 5 Punkte gebe. Das Cover gefällt mir sehr gut, weswegen es auch ein reiner Coverkauf sein hätte können, aber auch der Klapptext hat mich angesprochen. Die Farben des Covers zusammen mit dem Gesicht lösen schon eine etwas romantisch-weihnachtlich angehauchte Stimmung bei mir aus.

Ich kann das Buch jedem in der Vorweihnachtszeit empfehlen, um in Weihnachtstimmung zu kommen, für die aktuelle Jahreszeit ist es nicht das passende Buch.


Ich wünsche euch ein schönes Wochenende,
Eure Anni <3





Sonntag, 19. März 2017

Wo sind die Gefühle?

Kurz zum Inhalt:
Natascha, 17 Jahre, soll noch am selben Tag abgeschoben werden, an dem sie Daniel kennenlernt. Natascha kommt aus Jamaika, Daniel hat koreanische Wuzeln. Durch Zufall begegnen sich die beiden, und Daniel setzt alles daran, dass sich Natascha in ihn verliebt. Allerdings weiß er nichts davon, dass Natascha am gleichen Abend das Land verlassen werden muss.


Meine Meinung:
Die Leseprobe zu dem Buch hat mich sehr angesprochen, ich habe auf eine süße Liebesgeschichte gehofft. Auch das Cover finde ich wunderschön, man sieht, dass viel Aufwand in es gesteckt wurde.
Allerdings konnte ich mich schon von Anfang an nicht mit den Charakteren verstehen, Ich konnte mich nicht wie bei anderen Büchern vollkommen in die Geschichte hineinversetzten, und das lag nicht am Schreibstil. Den eigentlich war das Buch sehr flüssig zu lesen, es lag eher an den Charakteren, mit denen ich bis zur letzten Seite nicht warm werden konnte.



Ich hatte überhaupt nicht das Gefühl, Natascha und Daniel zu kennen oder auch nur erahnen zu können, wie sie wohl handeln werden. Es gab bei mir keine Verbindung zu den beiden. Auch die Gefühle haben mir in dem Buch gefehlt. Das altbekannte Kribbeln im Bauch, wenn sich die zwei Hauptcharakter endlich küssen hat gefehlt und auch die Freude, wenn die beiden zusammen waren oder süße Worte austauschen. Es kam mir nie so vor, als würden sich die beiden wirklich gerne mögen. Bis zur letzten Seite habe ich mich immer gefragt, wo die romantische Stimmung ist, von der Imme die Rede in dem Buch ist. Ich konnte sie für mich leider nicht finden. Die wahren Gefühle haben gefehlt, alles kam mir so gestellt vor.


Die vielen kurzen Kapitel fand ich an sich gut. So konnte man die Geschehen abwechseln aus Nataschas und aus Daniels Position lesen und erfahren, wie die beiden darauf reagieren. Aber auch da hätte man meiner Meinung nach mehr draus machen können. Die kleinen Zwischenkapitel haben mich mehr verwirrt als geholfen, den Zusammenhang besser zu verstehen. Die 'Wissenschaftlichen Kapitel', in denen irgendwelche Theorien erklärt wurde, oder zum Beispiel das Auge, haben mir nicht gefallen, sie haben nicht zum Rest des Buches gepasst. Und auch die vielen Kapitel über die Nebencharaktere waren für mich unnötig, da hätte ich lieber mehr über die beiden Hauptcharakter direkt erfahren.
Außerdem war für mich das ganze Buch leider zu vorhersehbar. Daniel, der sich direkt in Natascha verliebt, ohne sie überhaupt zu kennen, und Natascha, die ihn am Anfang gar nicht mag, ändert während nur einem Tag ihre Meinung und verliebt sich in ihn.


Das einzig positive: Die Geschichte spielt in New York. Man erfährt einiges über die Stadt und macht sozusagen selbst eine Stadtrundfahrt, was mir, als New York Fan sehr gut gefallen hat.




Fazit: Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Die ganze Liebesgeschichte ging mir zu schnell, war überhaupt nicht aufgebaut und umschrieben. Auch der Epilog hat das Ende, was mir sonst gut gefallen hätte, wieder zu Nichte gemacht. Das ganze Gerede über das Schicksal und Zufälle hat mir leider nicht gefallen. Für mich hat das Buch leider kein Potenzial und ich kann es nicht weiterempfehlen. Für mich war das Buch zu viel Klischee, zu wenig wahre Gefühle.

Samstag, 18. März 2017

Mein Highlight im März 2017! "Mein bester letzter Sommer"

"Mein bester letzter Sommer", ein Roman von Anne Freytag
  • erschienen im März 2016
  • bei Heyne fliegt
  • Hardcover
  • 14,99 € (D)
Inhalt:
In der U-Bahn hat sie ihn das erste Mal getroffen- und sich immer geärgert, ihn nicht angesprochen zu haben. Dann erfährt Tessa plötzlich, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. Durch Zufall trifft sie bei einem Familienabendessen Oskar, den Jungen aus der U-Bahn, wieder und es ist Liebe auf den ersten Blick. Als sie ihm von ihrem schweren Schicksalsschlag erzählt, will er, dass sie ihre letzte Zeit gemeinsam verbringen, und so machen sie sich auf, auf den besten letzten Sommer.

Danke, Anne Freytag, für dieses fantastische Buch. Von der ersten Seite an war ich gefesselt und konnte bis zur letzten Seite, bis zum letzten Buchstabe nicht mehr aufhören, weiterzulesen, mitzufiebern und zu bibbern.

Tessa ist eine ganz besondere Person. Sie ist so unglaublich stark und selbstbewusst und gibt nicht auf, selbst, als sie weiß, dass sie bald sterben wird. Und auch Oskar ist einfach perfekt. Er ist genauso, wie ich mir meinen späteren Ehemann vorstellen würde. Er ist so liebenswert und charmant, wie er sich um Tessa kümmert und alles daran setzt, dass sie eine tolle Zeit hat. Er macht sich so viele Gedanken um sie. Die Lebensfreude, die die beiden ausstrahlen, finde ich toll. Danke, für diese zwei tollen Menschen.

Ich habe schon mehrere Bücher gelesen, in denen es um das Thema Tod geht, vor allem "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" ist ja sehr gehypt worden. Allerdings finde ich die Geschichte, die Anne Freytag hier auf Papier gebracht hat, tausend mal berührender. Ich musste glaube ich schon auf der ersten Seite weinen, so gefühlsvoll ist dieses Buch. Diese unbändige Trauer, gemischt mit der Liebe, war eine Mischung, bei der ich viel zu oft zum Taschentuch greifen musste. Als ich bei anderen Lesern damals gelesen habe, dass sie weinen mussten, dachte ich, dass ich es nicht müsse. Denn normalerweise bekommt mich nichts so schnell zum weinen. Aber "Mein bester letzter Sommer" hat es geschafft. Der Schreibstil ist perfekt, er hat aus dieser wunderbaren Geschichte ein rundum perfektes Buch gemacht. Besonders gut haben mir auch die Lieder gefallen, die immer erwähnt wurden.

Am traurigsten fand ich direkt eine Stelle, relativ weit vorne, als Tessa Oskar erzählt, dass sie sterben wird. Die Art und Weiße, wie Tessa es sagt, lässt es gleichzeitig so hart und gefühlslos rüberkommen, als würde ihr der immer näher kommende Tot überhaupt nichts ausmachen, gleichzeitig wirkt Tessa in diesem Moment total verletzlich. Eine Mischung, die ich nicht für möglich gehalten hätte.

Trotzdem hatte dieses Buch auch so viele Stellen, die von Liebe gestrotzt haben, in denen man den Tot schon fast vergessen hat. Und auch diese Rundreise, die die beiden machen, hat mir sehr gefallen, Anne Freytag hat es geschafft, dass ich während dem Lesen selbst dachte, ich sei in Italien.


Mein Fazit: "Mein bester letzter Sommer" von Anne Freytag ist das berührensten Buch, dass ich je gelesen habe. Es ist die perfekte Mischung aus Traurigkeit und Liebe, die dieses Buch perfekt macht. Vom Cover, über den Inhalt bis zum bitteren Ende konnte mich dieses Buch vollends überzeugen. Deswegen gebe ich dem Buch volle 5 von 5 Sternen. (Es hätte auch 100 von 5 verdient). Ich kann das Buch wirklich jedem weiterempfehlen!

Samstag, 11. März 2017

Süße Liebesgeschichte, aber nicht ganz überzeugend...

To all the Boys, I've loved before von Jenny Han, erschienen bei Hanser.

Von "To all the Boys I've loved before" habe ich schon so viele positive Meinungen gehört, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste.

Lara Jean schreibt an jeden Jungen, in den sie verliebt war einen Brief, um endgültig mit ihm abzuschließen. Nicht, dass diese Briefe jemals jemand zu Gesicht bekommen sollte, nein, Lara Jean sammelt sie in ihrer Hutschachtel. Bis die Hutschachtel auf einmal verschwindet, und alle Briefe an die Jungen kommen, an die sie gerichtet sind. Und so weiß nicht nur der Angeber der Schule, dass Lara Jean mal auch ihn stand, sondern auch der Ex-Freund ihrer Schwester weiß plötzlich darüber bescheid! Klar, dass das total chaotisch werden muss, denn Josh ist auf einmal so besonders nett zu ihr und auch Peter ist immer dort, wo Lara Jean ist, zwei Jungs, die Briefe von ihr bekommen haben!
Ich konnte leider von Anfang an nicht so richtig mit Lara Jean warm werden. Ich glaube, schon ihr Name ist daran Schuld, denn dieser lange Doppelname hat mich -warum auch immer- total genervt. Auch Margot und Kitty waren mir bis zum Ende leider nicht wirklich sympathisch. Der einzige Grund, weshalb ich das Buch trotzdem so gerne fertig gelesen habe, war Josh, der einfach süß ist. Lara-Jean ist in manchen Momenten ziemlich unsicher und hat total wenig selbstbewusst sein, in anderen ist sie dafür total mutig und überdreht. Dieses ständige hin und her hat mich leider nicht überzeugen können. Lara Jeans beste Freundin Chris fand ich cool, sie ist so viel lockerer als Lara-Jean und war mir viel sympathischer.
Fazit:
Mich konnte das Buch leider nicht vollends überzeugen. Ich hatte von Anfang an relativ hohe Erwartungen an das Buch, weil ich so viel positives über es gehört habe, deshalb war ich um so mehr enttäuscht. Trotzdem gibt es immer noch viele gute Stellen in dem Buch, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich Teil zwei lesen werde. Ich empfehle das Buch trotzdem weiter, denn ich denke, wenn man nicht mit all zu hohen Erwartungen -und es ist schließlich auch Geschmackssache- das Buch anfängt, ist eine tolle Geschichte.

Rezension zu "Ruht das Licht"


"Ruht das Licht" ist der zweite Teil der "Nach dem Sommer"-Reihe von Maggie Stiefvater, erschienen 2011 bei script5. Das Buch ist bereits als Hardcover wie auch als Taschenbuch erschienen, außerdem gibt es die Trilogie in einem Schuber.
Cover von www.script5.de



Teil eins, "Nach dem Sommer" hat mir schon sehr gut gefallen. Es war das erste Buch, das ich von Maggie Stiefvater gelesen habe und auch Teil zwei hat mir super gefallen.
Inhalt (kleiner Spoiler, ist halt Teil zwei)
Teil eins:
Jeden Winter kommen die Wölfe zurück und verbringen die kalte Jahreszeit hinter Grace Haus. Sie beobachtet vor allem ihn: den Wolf mit den goldenen Augen und auch er beobachtet sie. Dann, im Sommer, begegnen sich die beiden in Menschengestalt. Eine tolle Liebesgeschichte beginnt, jedoch weiß Sam, dass es sein letzter Sommer als Mensch sein wird, und er danach nie wieder mit Grace reden werden kann.
Teil zwei:
Sam hat es geschafft, er hat den Wolf in sich besiegt und ist zu Grace zurückgekehrt. Dafür hat sie jetzt seltsame Symptome: Sie fühlt sich das erste Mal in ihrem Leben krank, sie weiß, sie wird ein Wolf.
Cole hingegen möchte nichts lieber, als ein Wolf zu werden. Es ist seine Rettung, als seine Vergangenheit droht, ihn einzuholen.
Schon Cover und Titel haben mir wieder sehr gut gefallen. Die Farben sind toll und es passt perfekt zum Inhalt des Buches. Auch mit Grace und Sam konnte ich mich wieder direkt verstehen und konnte in das Buch hineintauchen. Es geht direkt super spannend weiter, gerade als man denkt, alles wird gut, passiert wieder etwas spannendes! Ich liebe diese perfekte Mischung aus Spannung und Liebe, dadurch ist das Buch nie langweilig gewesen und ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir auch sehr gut, ich konnte das Buch flüssig lesen und selbst in nicht so spannenden Momenten konnte mich ihr Schreibstil davon überzeugen, das Buch nicht wegzulegen sondern schnell weiterzulesen.
Anders, als viele erwarten, ist das hier überhaupt kein 'billiger Abklatsch' von Twilight. Die 'Nach dem Sommer' Reihe geht in eine ganz andere Richtung, eine, die mir viel besser gefällt. Die Liebesgeschichte, die auch hier natürlich eine große Rolle spielt, ist meiner Meinung nach viel schöner aufgebaut. An manchen Stellen war die Geschichte super romantisch, sodass ich nur mit einem fetten Grinsen und einem kribbeln im Bauch da saß und eifersüchtig auf Grace war, dass sie Sam hat und ich nicht, an anderen Stellen war das Buch wiederum so traurig, dass ich nach den Taschentüchern greifen musste.

Fazit: "Ruht das Licht" ist ein sehr gelungener zweiter Teil und kommt sehr nah an Teil eins heran. Er ist genauso romantisch und traurig, sehr berührend wie schon Teil eins und ich kann jedem nur empfehlen, die Trilogie zu lesen!
       

Montag, 13. Februar 2017

"Ich wollte nur, dass du noch weißt"

    
"Ich wollte nur, dass du noch weißt...- Nie verschickte Briefe" ist das erste Buch von Emily Trunko und definitiv ein echter Erfolg!

Infos über das Buch:
  • Verlag: Loewe
  • Autor: Emily Trunko
  • Illustration: Lisa Congdon
  • Erscheint am 13.02.17
  • 192 Seiten
  • 11,99€ (D)
http://www.loewe-verlag.de/titel-1-1
/ich_wollte_nur_dass_du_noch_weisst-8024/


In dem Buch gibt es keine einheitliche Geschichte, denn das Buch besteht aus jede Menge einzelner Briefe, die Leser an den Blog "Dear my Blank" gesendet haben. Das Buch ist unterteilt in mehrere Kapitel, nach denen die Briefe gerichtet sind.
Besonders gut haben mir die Briefe zu (Unerwiderter) Liebe, Herzschmerz und Freundschaft gefallen. Ich konnte mich bei vielen der Briefe nicht nur sehr gut in den oder die Verfasserin des Briefes hineinversetzten, ich hab richtig mit ihnen gelitten, mich aber auch mit ihnen gefreut. Einige der Briefe haben so zu mir gepasst, ich hätte sie selbst geschrieben haben können. Also zum Thema Indetifikationsmöglichkeit mit den Personen würde ich wirklich zehn von zehn Punkten geben, so gut habe ich schon lange nicht mehr mitfühlen können!
Was das Buch so besonders gemacht hat, war eben, dass all diese Briefe echt sind. Dadurch hatte ich nicht immer das Gefühl oder habe gedacht, dass die Hälfte ausgedacht ist, sondern wusste, das es wirklich Menschen sind, die diese schlimmen, aber auch tollen Sachen erlebt haben.
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, auch wenn es einen sehr positiven Eindruck hinterlässt, so, als ob es nur tolle Briefe gibt, in denen alle glücklich sind. Noch viel besser hat mir die Innengestaltung gefallen. Eines der ersten Bücher, die so aufwendig designt wurden und auch in bunt gedruckt wurden. Man sieht wirklich, dass sich dort Menschen Gedanken drüber gemacht haben.

Als Fazit muss ich sagen, dass ich dieses Buch wirklich jedem nur von ganzem Herzen weiterempfehlen kann! Das Buch ist so emotional, man ist gleichzeitig total traurig und glücklich. Mich hat dieses Buch wirklich vollends überzeugen können. Es ist eine ganz andere Art von Buch, wie die Bücher, die ich sonst lese, aber es hat mir sehr gut gefallen. Ich habe die Briefe förmlich verschlungen, so mitgerissen war ich von dem Buch. "Ich wollte nur, dass du noch weißt..." hat mich sehr neugierig auf Emilys Blog gemacht, um noch mehr Briefe zu lesen.













Danke an Vorablesen für das Rezensionsexemplar!


Eure Anni

Sonntag, 29. Januar 2017

Krebsmeisterschaft für Anfänger ~ Rezension

Hey <3

Schon vor längerer Zeit habe ich vom Carlsen-Verlag als Rezensionsexemplar dafür, dass ich einen neuen Blog habe, das Buch "Krebsmeisterschaft für Anfänger" bekommen.

Inhalt & Informationen

In dem Buch "Krebsmeisterschaft für Anfänger" von Edward van de Vendel und Roy Looman geht es darum, gegen den Krebs zu kämpfen und nicht aufzugeben.
Der fünfzehnjährige Max geht über das Wochenende in ein Fußballcamp, als ihm eine seltsame, glatte Stelle an seinem Schlüsselbein auffällt. Zunächst macht er sich keine Gedanken, denn er hat schließlich andere Probleme: seine Freunde, und vor allem Mädchen. Trotzdem hat er ein seltsamen Gefühl und als er seine Mutter von dem Knubbel erzählt, reagiert auch die ängstlich. Im Krankenhaus wird es dann festgestellt: Lymphknotenkrebs. Doch Max gibt nicht auf und gewinnt den Kampf gegen den Krebs, aber auch danach, ist sein Wettkampf noch lange nicht zu ende.

"Das hier ist das kränkeste Spiel, das ich jemals gespielt habe. Aber ich bin ein unglaublich schlechter Verlierer, das heißt: Ich sterbe nicht. Damit ihr das schon mal wisst." 
Titel:Krebsmeisterschaft für Anfänger
Verlag: Carlsen
Autor: Edward van de Vendel & Roy Looman
Seiten: 202
Erschienen: 28.07.16
Preis: 13,99€ (D) 



Meine Meinung

Schon wenn man den Klapptext ließt, weiß man, dass Max überleben wird. Trotzdem ist das Buch überhaupt nicht langweilig, denn manchmal denkt man eher, dass, was auf dem Klapptext steht, ist gelogen.
Dadurch, dass Max genauso alt wie ich ist, konnte ich mich ihn hineinversetzten, auch wenn ich dass, was er durcherleben musste, natürlich nicht ganz verstehen kann, ich denke, dass kann man nur, wenn man selbst so etwas schlimmes erlebt hat. Aber sein ununterbrochener Mut und Enthusiasmus, sein Wille, das ganze zu überstehen, dass hat mich begeistert. Ich glaube, viele hätten, wenn sie die Nachricht bekommen hätten, sie haben Lymphknotenkrebs, aufgegeben, und nicht ihren persönlichen Wettkampf darauf gemacht.
Ich finde es auch super, dass auch seine Freunde, seine Familie und sein ganzes Fußballteam zu ihm stehen und sich nicht von ihm abwenden, so nach dem Motto, vielleicht ist das ja ansteckend.
Ich möchte später selbst mal Medizin studieren, deshalb fand ich das Buch auch aus dieser Sicht sehr interessant.

Es gibt immer wieder Stellen, die in einer anderen Schriftart geschrieben wurden.
Das ganze Buch ist eine Nacherzählung eines echten Ereignisses, und an manchen stellen wird dann in die Zukunft gegriffen oder Kommentare von Roy Looman, dessen Geschichte in Max verkörpert wird.

Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen, auch wenn an manchen wenigen Stellen sich etwas gezogen hat und langweilig gewirkt hat. Aber diese wenigen Stellen machen nichts aus, denn das machen andere, sehr interessante Stellen wieder wett, in denen ich mit Max gebangt habe und mich mit ihm gefreut habe, wenn er ein Ziel erreicht hat.
Auch nachdem Max den Krebs besiegt hat, hat er immer noch Ängste. Er bekommt Depressionen und muss so auch nach seinem Kampf gegen den Krebs weiterkämpfen, aber Max ist ein sehr schlechter Verlierer und so gewinnt er auch diesen Kampf.


Fazit

Mir hat das Buch "Krebsmeisterschaft für Anfänger" sehr gut gefallen. Dadurch, dass es nach einer wahren Begebenheit ist, konnte ich mich viel besser in Max hineinversetzten, weil ich wusste, dass alles wahr ist. Man bekommt nicht nur die schönen Seiten des Lebens und die nicht so schlimmen Momente im Leben mit dem Krebs gezeigt, sondern man bekommt auch Einblick in die Zeiten, in denen der Krebs fast gewinnt, und es einem ziemlich schlecht geht. Ich finde es toll, dass Roy Looman diese Geschichte mit und teilt, sodass wir mehr über diese schlimme Krankheit erfahren.
In dem Buch wurde dieses ernste Thema wunderbar verbaut, sodass es eine schöne Geschichte ist, die trotzdem einen harten Kern hat und zum Nachdenken angeregt.

Ich kann das Buch auf jeden Fall jedem weiterempfehlen!
5 von 5 Sterne!

Danke an den Carlsen-Verlag für das Rezensionsexemplar!





Montag, 23. Januar 2017

Love and Confess - Ein absolutes Must-Read!

"Love and Confess" ist bei weitem nicht das erste Buch, dass ich von Colleen Hoover lese und bestimmt auch nicht das letzte und trotzdem muss ich sagen, es ist bei weitem das beste Buch, dass ich je von ihr gelesen habe und ich habe alle ihre Bücher gelesen. Es ist mein Lieblingsbuch, und dass schon seit über einem Jahr.

In "Love and Confess" geht es um Auburn und Owen.
Eines Tages läuft Auburn an seiner Ausstellung vorbei und sieht, dass er eine Aushilfskraft sucht. Sie hilft ihm, seine Bilder zu verkaufen, besondere Bilder, denn zu jedem gibt es ein Geständnis, dass Fremde ihn zukommen lassen. Von Anfang an funktioniert es perfekt zwischen Auburn und Owen, wenn nicht nur Auburn, sondern auch Owen ein großes Geheimnis mit sich tragen würde, das alles, was die beiden sich aufgebaut haben, kaputt machen kann.

Der Schreibstil der Geschichte ist mitunter auch Schuld daran, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Von der ersten bis zur letzten Seite hat mich dieses Buch gefesselt. Es war genau das richtige Maß zwischen romantischen, spannenden und auch ein paar traurigeren Szenen.
Besonders gefallen haben mir die Geständnisse und die Bilder, von denen ein paar in dem Buch abgedruckt waren, noch etwas, was das Buch zu etwas Besonderem macht.
Auch die Figuren, vor allem Auburn und Owen waren mir von Anfang an total sympathisch und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzten. Owen ist total liebenswürdig und auch witzig. Ich mochte die gleichen Figuren, die sie mochten und habe die auch gehasst, die sie nicht mochten.

Fazit:
Das Buch ist ein Must-Read für alle, die auf Liebesgeschichten stehen! Mich hat das Buch von Anfang an mitgerissen und ich liebe es noch immer. Es ist definitiv ein Buch, das man auch mehrmals lesen kann und man muss es unbedingt lesen!
       

Infos über das Buch:

Verlag: dtv
Genre: Jungendliteratur
Seitenanzahl: 384

Rezension zu „One last Song“ von Nicole Böhm

  „One last Song“ ist der erste Teil der neuen Trilogie von Nicole Böhm, erschienen im mtb-Verlag.   Das Buch handelt von Riley, die genau z...