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Sonntag, 14. Mai 2017

Rezension zu "Hallo Leben, hörst du mich?"

Hey <3

Heute habe ich für euch die Rezension zu "Hallo Leben, hörst du mich?" von Jack Cheng, erschienen im cbt-Verlag.

Klapptext:
Wer seid ihr? Wie seht ihr aus? Habt ihr einen Kopf oder zwei? Habt ihr hellbraune Haut wie ich oder glatte graue Haut wie ein Delfin oder eine grüne Haut mit Stacheln wie ein Kaktus? Wohnt ihr in Häusern?
Ich wohne in einem Haus. Mein Name ist Alex Petroski und unser Haus steht in Rockview, Colorado, Vereinigte Staaten von Amerika, Planet Erde.
Alex liebt den Weltraum, Raketen, seine Mom, seinen Bruder und seinen Hund Carl Sagan. Alex' großes Ziel ist es, seinen iPod mit einer Rakete ins All zu schießen, um den Außerirdischen (die ganz bestimmt existieren, davon ist er überzeugt) das menschliche Leben auf der Erde zu erklären. Und um das zu schaffen, begibt er sich mit Carl Sagan auf eine große Reise quer durchs ganze Land ...
Der elfjährige Alex hat seine eigene Rakete gebaut, die er auf einem Raketenfestival mitten in der Wüste abschießen will. Alleine mit seinem Hund begibt er sich auf die Reise. Auf dem Weg dorthin lernt er viele neue Leute kennen. Zusammen mit zwei neu gewonnen Freunden entscheidet er sich, nach Las Vegas zu fahren, um seinen Vater aufzusuchen und gleich noch seinen Bruder in Los Angels zu besuchen. Dabei verlieren sie Carl Sagan und entdecken, dass Alex auch noch eine Stiefschwester hat. Aber auch als sie wieder zu Hause sind, ist das Abenteuer noch längst nicht vorbei .

Alex ist die 11-Jährige Hauptperson des Buches. Er ist oft allein zu Hause und fühlt sich schon ziemlich erwachsen. Mir dagegen kam es meistens eher so vor, als wäre Alex erst sieben oder acht Jahre alt, denn sein Verhalten ist sehr kindisch. Die Art wie er Redet und sich verhält passt nicht zu einem Kind in dem Alter. Vielleicht liegt das teilweise auch daran, dass er viel alleine zu Hause ist und nicht sehr viel Zeit mit anderen Kindern verbringt, aber meiner Meinung nach liegt es am Schreibstil des Autors, dass er so jung rüber kommt. Allerdings ist das dann wiederum sehr verwirrend, da er sich einerseits wie ein kleines Kind verhält, andererseits aber alleine eine Reise durchs ganze Land macht, die kein 11-Jähriger alleine machen würde.
Auch mit den anderen Charakteren konnte ich mich nicht identifizieren. Über die Mutter und seinen Bruder wurde zu wenig erzählt, dass ich überhaupt das Gefühl bekommen konnte, sie zu kennen. Auch die anderen drei wichtigen Charaktere wirkten auf mich nicht vollständig ausgebaut und zu eintönig.
Eine schöne und sehr passende Idee finde ich ist es, die Kapitel nach den Aufzeichnungen zu benennen. Die Sache mit den Auszeichnungen jedoch hat mir schon wieder nicht ganz gefallen. Wenn Alex eine Aufnahme gestartet hat und dann ein gerade laufendes Gespräch aufgenommen hat, finde ich die Idee mit den Aufnahmen super. Wenn er allerdings Gespräche nacherzählt und es trotzdem so wirkt, als würden die beiden Personen miteinander reden, finde ich es sehr verwirrend und unlogisch, Woher weiß er noch den genauen Wortlaut? Weshalb erinnert er sich noch an jedes Wort der Unterhaltung, auch Stunden danach? An manchen Stellen haben mir einfach ein paar Informationen gefehlt, die man aus einem Dialog nicht erfahren kann, aber das ganze Buch bestand nun mal aus Dialogen und Monologen.
Sehr gut gefallen hat mir das Cover. Es ist mit so viel liebe gestaltet geworden, dass ich mir das Buch alleine wegen dem Cover hätte kaufen müssen.

Fazit:
Leider konnte mich das Buch von Jack Cheng nicht mitreißen und überzeugen. Das Cover und der Klapptext haben mich angesprochen und ich hatte mich sehr gefreut, das Buch zu lesen, auch wenn ich kein Fan von Raketen bin, aber leider habe ich mich am Ende eher dazu zwingen müssen, das Buch zu beenden. Der Schreibstil und Alex' Verhalten haben mich einfach gestört. Ich habe sehr viel positive Meinungen zu diesem Buch gehören, umso enttäuschter bin ich, dass es mir gar nicht gefallen hat., aber ich denke, ich bin einfach zu alt.
Trotzdem empfehle ich dieses Buch weiter, denn für Kinder im Alter von 10-12 Jahre ist dieses Buch wirklich schön und wer Raketen und das Weltall liebt, der wird auch Alex mögen.

Trotzdem vielen Dank an den cbt-Verlag für das Rezensionsexemplar!

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