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Sonntag, 10. Mai 2020

Rezension zu "Secret Protector - Tödliches Spiel"


Inhalt:

Lukas arbeitet im Zoo in New Orleans, als er Zeuge der Entführung des Bruders von Una, einer Profi-Gamerin, wird. Direkt nimmt er die Verfolgung auf, verliert die Entführer jedoch nach einer wilden Verfolgungsjagd durch den Zoo inklusive einer Fahrt quer durch das Nashorngehege aus den Augen.

Trotzdem verspricht er, Una zu helfen, ihren Bruder wiederzubekommen! Als dann noch die Forderung der Entführer kommt, dass Una die Gaming-WM in Dubai absichtlich verlieren muss, wenn sie ihren Bruder jemals wieder sehen möchte, ist für Lukas klar: Er muss Una helfen!

Gemeinsam machen sie sich auf eine abenteuerliche Verfolgungsjagd quer um die Welt.



"Secret Protector - Tödliches Spiel" ist der erste Teil der Secret Protector-Reihe von Andre Lane, die im Ravensburger-Verlag erscheint.



Meine Meinung:

Das Cover des Buches sieht sehr schön aus und gefällt mir vor allem deswegen, weil es farblich so gut abgestimmt aussieht mit den verschiedenen Blautönen. Die Flammen auf dem Cover lassen das Ganze noch etwas spannender und mysteriöser erscheinen. Es verspricht insgesamt eine aufregende Actionstory!

Der Schreibstil des Autors war durchschnittlich, durch die vielen Erklärungen, die in dem Buch gemacht wurden, war es für mich jedoch insgesamt eher schwer und anstrengend zu lesen, da man sich stark konzentrieren musste. Lukas, der Protagonist, ist sehr schlau und teilt sein umfassendes Wissen oft mit den Lesern. Teilweise gibt es Abschnitte, die über mehrere Seite reichen, in denen entweder die Vor- und Nachteile verschiedener Waffen erklärt werden, oder in denen man andere sehr technisch-basierte Informationen erhält. Wenn man sich als Leser für diese Themen, Technik, Autos, Waffen, interessiert, ist das sicher spannend, für mich war es leider etwas zu viel.

Vor allem fand ich es seltsam, wie Lukas so viel über die verschiedensten Waffen und so weiß, bei anderen ähnlichen Themen jedoch weniger Ahnung als ich hatte, und ich weiß echt nicht viel über Technik und co! Das hat dann alles etwas unrealistisch gewirkt.

Insgesamt gibt es viel in dem Buch, dass für mich leider zu unrealistisch gewirkt hat und dadurch bewirkt hat, dass ich mich oftmals sehr schlecht in Lukas Situation hineinfühlen konnte. Als wahrer Held kam er aus jeder Schießerei, in der alle anderen getroffen und einige sogar gestorben sind, als einziger unbeschadet oder ohne größere Schäden heraus, kann außerdem mehrmals aus Gefängnissen und vor Verfolgern flüchten und erreicht immer direkt, was er will. Alles lief einfach viel zu glatt und hat dadurch total unecht gewirkt.

Auch das Ende hat mich leider etwas enttäuscht. Auf einmal ist alles so schnell passiert und vorbei gewesen, dass es auf mich den Eindruck gemacht hat, als hätte der Autor entweder keine Ideen oder keine Lust mehr, und wollte das Buch nur so schnell wie möglich beenden.



Fazit:

Vielleicht liegt es daran, dass die Protagonisten alle etwas jünger waren als ich (glaube ich? Denn ihr Verhalten war zum Teil sehr widersprüchlich), sodass ich mich deswegen nicht wirkich mit ihnen identifizeiren konnte. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich dieses Genre normalerweise nicht lesen, und alles, was mir nicht so gefällt ist eingentlich ganz noral für dieses Genre und ich weiß es nur nicht, weil ich es ja nie lese? Ich habe keine Ahnung.

Aber für mich hat sich das Buch leider nur sehr schwer und schleppend lesen gelassen, ich musste mich immer wieder dazu motivieren, doch noch ein weiteres Kapitel zu lesen.

Ich denke, etwas jüngere Jugendliche, so im Alter von ca. 14 Jahren, die Actiongeschichten gerne lesen, könnte dieses Buch gefallen, für mich war es leider nichts und ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen.
Deshalb: 2,5 von 5 Sterne

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